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Sélection Lumière: Monumentale Salti mortali

Zirkusfans aufgepasst! Kaum hat der Schweizer Nationalzirkus seine Zelte am Zürcher Bellevue wieder abgebrochen, bescheren Ihnen die Mitglieder des Filmpodium-Fördervereins Lumière The Greatest Show on Earth: nicht weniger als den grössten Zirkusfilm aller Zeiten. Zur Verstärkung seiner Truppe engagiert der Direktor des weltgrössten Zirkus den ‹grossen Sebastian›, den besten aller Hochseilartisten. Damit kränkt er seine Geliebte Holly, die bisher als unbestrittener Star am Trapez galt. Als Sebastian bei einer Probe verunglückt, wendet sich Holly dem Verletzten zu.
«Kolossal, knallbunt, donnernd – und vor allem wunderbar, ist Cecil B. DeMilles superlativische Verbeugung vor der Zirkuswelt. (…) Perfekt passt all der Glamour, all das glitzernde Tamtam zu dem Regisseur, der mit zweitem Vornamen ‹Monumental› hiess (…)
Seit den frühen zwanziger Jahren hatte DeMille einen spektakulären Zirkusfilm geplant, doch seine biblischen Epen kamen dazwischen. Als Paramount 1949 den Ringling Brothers (dem grössten Zirkusunternehmen der damaligen Zeit, Anm. d. Red.) schliesslich 250 000 Dollar für die Benutzung ihres Zirkus inklusive Name und Artisten zahlten, begann DeMille mit den aufwendigen Vorbereitungen. Der Regisseur wollte ein detailliertes Tagebuch aller Zirkusabläufe schreiben, so tingelte er monatelang mit dem Zirkus durchs Land. (…) Rund um die sentimental-romantische Geschichte zeigt der Film die Arbeiter, die schwitzend das gigantische Zelt aufstellen, und den Artistenalltag, aber auch, dass all die emsig arbeitenden Zirkusmenschen eigentlich kein gesellschaftliches Leben haben, ungeachtet ihrer Stellung innerhalb des zirzensischen Universums.» (The Motion Picture Guide)