«In diesem seinem letzten Film (realisiert gemeinsam mit seiner jüngst verstorbenenen Frau Marceline Loridan; Red.) spielt der im Juni 1989 verstorbene Regisseur Joris Ivens selbst die Hauptrolle. Kühn und leicht, ohne etwas beweisen zu müssen, (er-)findet er Bilder, kommt Menschen und Landschaften, Bewegung und Ruhe nahe, zeigt eigentlich Unsichtbares: den Wind, Atem der Erde – Metapher für die Vergeblichkeit des Versuches, das Leben in Systeme und rigide Begriffe fassen, der Leidenschaft absprechen zu wollen.» (Int. Lexikon des Films)
«Mit grösster Selbstverständlichkeit durchquert der Film die Räume von Imagination und Wirklichkeit, von Inszenierung und Dokument, von Traum, Legende und leibhaftiger Begegnung. Seit Jahrzehnten schon ist Ivens als Dokumentarist – mit Ausflügen ins Poetische und ‹Formalistische› – eine Legende der Filmgeschichte. Nun zeigt er, dass die Kraft des Kinos die Poesie ist.» (Rainer Gansera, epd Film, Juli 1989)
Drehbuch: Joris Ivens, Marceline Loridan
Kamera: Thierry Arbogast, Jacques Loiseleux
Musik: Michel Portal
Schnitt: Geneviève Louveau
Mit: Joris Ivens (der alte Filmemacher), Liu Guilian (die Hexe), Zhuang Liu (die Mondfee), Han Henxiang (der Affe), Wang Hong
79 Min., Farbe, Digital SD, F/d