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Toto
Jacques Tourneur (Frankreich 1933)

Toto und sein Freund Carotte klauen Hunde und bringen sie den Besitzerinnen und Besitzern gegen Finderlohn zurück. Auf der Flucht vor der Polizei springt Toto ins Bett der arbeitslosen Tippse Ginette, und die beiden verstehen sich auf Anhieb. Toto muss aber kurz in den Knast, wo er dem verknackten windigen Financier Bruno ein Brötchen spendiert und damit seine ewige Freundschaft verdient; kaum entlassen, will Bruno aber nichts mehr von ihm wissen. Toto schickt Ginette in den Schönheitswettbewerb «Miss Occasion» und mogelt, damit sie gewinnt. Das geht schief, aber Ginette triumphiert dennoch und wird nun von Bruno umgarnt.
«Toto greift die Stummfilmära auf und erweist ihr von der Eröffnungsszene an seine Reverenz: Zwei Ganoven begehen einen Diebstahl und werden vom üblichen Polizisten verfolgt. Das geschieht ohne ein Wort, der Film wird mit blosser Gestik erzählt: Die Action geht auf Chaplin zurück – seine Kunst des Slapsticks zeigt sich auch beim Putzen eines Gefängnisses, dem Vorwand für ein Schlittschuhballett. Als Tourneur sein Glück in Hollywood versuchte, war Toto seine Visitenkarte (der Film zehrte von Musicals – etwa beim ‹Miss Occasion›-Wettbewerb – und Screwball Comedies – Mann und Frau, die gezwungen sind, zusammenzuleben).» (Pierre Jailloux in: Jacques Tourneur, Capricci 2017)

Drehbuch: Henry Koster (als Hermann Kosterlitz), René Pujol
Kamera: Raymond Agnel, René Colas
Musik: Jane Bos

Mit: Albert Préjean (Toto), Renée Saint-Cyr (Ginette), Robert Goupil (Carotte), Félix Oudart (Polizist), Jim Gérald (Bruno)

73 Min., sw, 35 mm, F

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
11.10.2017
15:00
So.,
15.10.2017
20:45