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Nacht und Nebel über Japan
(Nihon no yoru to kiri)
Nagisa Oshima (Japan 1960)

«Japan im Herbst 1960. Die Diskussion um die Erneuerung des Sicherheitsvertrags zwischen Japan und den USA spaltet die Bevölkerung, es kommt zu gewalttätigen Demonstrationen. In diese Zeit fällt die Hochzeit eines Journalisten mit einer jüngeren Studentin, die zwei ‹Generationen› der linken Studentenbewegung verkörpern. Statt zur symbolischen Versöhnung gerät die Feier zur erbitterten Auseinandersetzung über das Scheitern der an die kommunistische Partei angelehnten älteren Oppositionellen.» (Lexikon des int. Films)
«Künstlerisches Aktualitätenkino, von Oshima in wenigen Tagen, in produktionszeitsparend-epischen Plansequenzen durchgepeitscht, um die Shochiku-Chefs nicht merken zu lassen, was sie da eigentlich grad finanzierten. Der Film wurde von der KP denunziert und vom Studio nach wenigen Tagen aus den Kinos entfernt und aufs Regal gestellt.» (Christoph Huber, Programmheft Österreich. Filmmuseum Wien, Nov. 2009)

Drehbuch: Nagisa Oshima, Toshiro Ishido
Kamera: Takashi Kawamata
Musik: Riichiro Manabe
Schnitt: Keiichi Uraoka

Mit: Fumio Watanabe (Haruaki Noda, Journalist), Miyuki Kuwano (Reiko Harada), Masahiko Tsugawa (Ota, Studentenführer), Hiroshi Akutagawa (Assistenzprofessor Udagawa), Shinko Ujiie (Mrs. Udagawa), Toru Ajioka (Kitami, Aktivist 1960), Hiroshi Sakonju (Takao, Aktivist 1950), Akiko Koyama (Misako Nakagawa), Kei Sato (Nakamaki), Rokko Toura (Higashiura)

107 Min., Farbe, 35 mm, Jap/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
11.1.2010
20:45