«1947, zu Beginn der ungarischen Volksrepublik: Eine Gruppe von Volkskollegisten agitiert in einem kirchlichen Gymnasium für eine neue Gesellschaft. Jancsó paraphrasiert dabei in historischem Gewand auch die Gegenwart der Revolte: Die Jugendlichen treten in der Kleidung der späten sechziger Jahre auf.» (Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main)
«‹Was ist die Rolle des Individuums in der Geschichte?›, fragt eine der Figuren in Jancsós Film (….). In Die Konfrontation wird mehr gesprochen als sonst bei Jancsó üblich, eben genau darum, weil der Film die Form einer Debatte über revolutionäre Taktiken hat, wenngleich Jancsó natürlich wie üblich auf die spezifisch ungarischen Marsch-, Tanz- und Volksliedrituale zurückgreift, die seine Filme immer wieder verführerisch machen.» (Rod MacShane, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Gyula Hernádi, Miklós Jancsó
Kamera: Tamás Somló
Musik: Paul Arma
Schnitt: Zoltán Farkas

Mit: Andrea Drahota (Jutka Lantos), Kati Kovács (Teri Szabó), Lajos Balázsovits (Laci Fekete), András Kozák (András Kozma), András Bálint (Andás, jüdischer Junge), József Madaras (Vater Kellér), István Uri (Pista), Tibor Orbán (Schulmeister), Adrienne Csengery (Schulmädchen), Miklós Csányi (Miki), Ferenc Deák B. (János)

80 Min., Farbe, 35 mm, Ung/e