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Die Laterne des Herrn in Budapest
(Nekem lámpást adott kezembe az Úr Pesten)
Miklós Jancsó (Ungarn 1999)

«Kapa und Pepe sind Totengräber in Budapest oder zwei Ganoven oder Banker, Rechtsanwälte, Neureiche oder bankrotte Unternehmer oder vielleicht Boss und Handlanger einer Terrororganisa-tion. Auf alle Fälle sind sie unverwüstlich. (…) Leben, Tod, Erfolg und Misserfolg, Philosophie und vorstädtische Gaunersprache, Humor und Satire werden in den Episoden miteinander vermischt. Der Film besteht nicht aus einer Geschichte, sondern aus einer Reihe merkwürdiger, kleiner Geschichten.» (Programmheft Int. Forum des Jungen Films, Berlin 1999)
«Die Laterne des Herrn in Budapest ist ein Film, der keine Kompromisse kennt. (…) Jancsó hat sich selbst einen filmischen Nachruf inszeniert, in dem er in zentralen Szenen auch persönlich auftritt. Anhand des Treibens zweier verschlagener Friedhofsarbeiter entfaltet Jancsó einen absurden Bilderbogen voller Gewalt und Komik. Sein Kommentar auf die ständige Umwertung aller Werte findet wunderschöne Metaphern. Ein Alterswerk, das gleichzeitig wehmütig, zornig, weise und ironisch zu sein vermag.» (Claus Löser, film-dienst, 4/2000)

Drehbuch: Gyula Hernádi, Ferenc Grunwalsky, Miklós Jancsó
Kamera: Ferenc Grunwalsky
Musik: György Ferenczi
Schnitt: Zsuzsa Csákány

Mit: Zoltán Mucsi (Kapa), Péter Scherer (Pepe), József Szarvas (Józsi), Miklós Jancsó (er selbst), Gyula Hernádi (sie selbst)

103 Min., Farbe, 35 mm, Ung/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
27.11.2009
15:00
Sa.,
5.12.2009
18:15
Mi.,
16.12.2009
20:45