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Lars von Triers Geister: Es spukt wieder in Dänemark

«Take the good with the evil.»: Lars von Trier ist zurück – und wie. Seit 25 Jahren warten wir auf die dritte Staffel von Geister, jener ebenso hintersinnig-bösen wie urkomischen dänischen Spitalserie. Teils B-Movie, teils Kunstfilm mit einem Hauch Soap und Dokukamera, hatte sie in den 90er-Jahren das Publikum im Sturm erobert und das Fernsehen revolutioniert. Am 28. Oktober und am 12. November lädt das Filmpodium zur exklusiven Schweizer Premiere der dritten Staffel von Lars von Triers Kultserie Geister: Exodus, die in genialem Irrsinn und Humor den früheren Folgen in nichts nachsteht. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wer die alten Folgen jedoch nachholen oder noch mal sehen möchte, hat am 4. und am 11. November dazu Gelegenheit. Für Zwischenverpflegung ist gesorgt! «Horrorkomödien sind schwer zu inszenieren und noch schwerer zu übertreffen, aber die ersten beiden Staffeln von Lars von Triers Fernsehserie Geister (The Kingdom) sorgten für jede Menge Lacher und Gänsehaut, in Kombination mit einigen abartigen Body-Horror-Momenten. Man höre sich nur den Titelsong von Joachim Holbek an, einen schwungvollen Ohrwurm mit einem verrückten Rhythmus und dämonischem Gesang. Geister, teils Parodie auf Krankenhausserien, teils satanischer Horror, wurde 1994 zum ersten Mal ausgestrahlt. Drei Jahre später erschien eine zweite vierteilige Staffel, die Kultstatus erlangte und ein amerikanisches Remake zur Folge hatte, das vom legendären Horrorautor Stephen King produziert wurde. Rund 25 Jahre später kehrt das dänische Enfant terrible in das Krankenhaus zurück, das einst auf alten Färberteichen errichtet wurde, um die Sage mit fünf weiteren Episoden abzuschliessen. (…) Von Trier und sein Team gelingt dabei der Spagat, den Fans des Originals ein Gefühl der Kontinuität zu vermitteln und gleichzeitig eine neue Staffel zu kreieren, die so wahnsinnig unterhaltsam ist, dass es eigentlich egal ist, was vorher geschah. Die Handlung folgt ihrer eigenen dämonischen Logik, und die Exzentrik der Figuren sorgt für so viele Überraschungen und Wendungen, dass es mehr Spass macht, sich zu verirren, als den Weg zu finden.» (John Bleasdale, Sight and Sound, 9/2022)

Wir zeigen Geister: Exodus (3. Staffel) wie auch die neue Restauration von Geister I und Geister II als Schweizer Kinopremiere und lassen jeweils Intro und Outro zwischen den Folgen laufen. Nach den ersten beiden Folgen des jeweiligen Serienabends gibt es eine ca. 45-minütige Pause mit Zwischenverpflegung.

GEISTER I
1. Folge: Die höllischen Heerscharen (64 Min.)
2. Folge: Dein Reich komme (67 Min.)
3. Folge: Ein fremder Körper (71 Min.)
4. Folge: Der lebende Tote (77 Min.)

GEISTER II
5. Folge: Mors in tabula (63 Min.)
6. Folge: Zugvögel (79 Min.)
7. Folge: Gargantua (76 Min.)
8. Folge: Pandämonium (78 Min.)

GEISTER: EXODUS
9. Folge: Halmer (59 Min.)
10. Folge: Schmerzkongress (66 Min.)
11. Folge: Bruderherz (59 Min.)
12. Folge: Barbarossa (66 Min.)
13. Folge: Der Exodus (58 Min.)

Die Schweizer Premiere von Geister: Exodus und der Serien-Marathon wird unterstützt durch: outnow.ch