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Reedition: Miracle on 34th Street

Ein zeitloser Weihnachtsfilmklassiker, so rührend wie klug: In George Seatons Miracle on 34th Street kämpft ein Weihnachtsmann gerichtlich um seine Anerkennung. (Spieldaten: Di, 18.12., 18:15 // Fr, 21.12., 20:45 // Mi, 26.12., 15:00 // Fr, 28.12., 15:00 // So, 30.12., 20:45 // Mo, 31.12, 15:00) «‹Glauben Sie an den Weihnachtsmann?› lautet die Frage, die sich nicht nur an die Filmfiguren, sondern auch an das Publikum richtet. Wenn das für Ihren Geschmack etwas zu kitschig tönt, dann machen Sie sich darauf gefasst, Ihre zynischen Reaktionen auf diesen oscarprämierten Film zu zügeln.
Den Oscar für den besten Nebendarsteller erhielt Edmund Gwenn für seine Darstellung des Kris Kringle, der den Weihnachtsmann in jeder Hinsicht zu verkörpern scheint. Das kommt gelegen, als das Kaufhaus Macy's für seine ‹Thanksgiving Day Parade› dringend einen Weihnachtsmann sucht. Er hat grossen Erfolg und wird gebeten, als offizieller Weihnachtsmann zu bleiben.
Eingestellt wird Kris Kringle von Doris Walker (Maureen O'Hara), die ihre kleine Tochter Susan (Natalie Wood) so aufgezogen hat, dass diese nicht an Unsinn wie den Weihnachtsmann glaubt. Unbeeindruckt von ihrer Einstellung ist er nur zu gerne bereit, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Bevor er sich Susan gegenüber aber beweisen kann, steht er vor Gericht, angeklagt wegen Unzurechnungsfähigkeit, weil er behauptet, er sei, wer er ist.
Dieser Rechtsfall bildet die Crux des Films, und dieser behandelt dabei auch die viel grössere Frage des Glaubens an überhaupt irgendetwas, geschweige denn an den Weihnachtsmann. Dieses Thema böte dem Film an sich unzählige Möglichkeiten, in peinlichster Gefühlsduselei zu versinken. Aber Miracle on 34th Street ist eine kluge und höchst originelle Geschichte, die stimmig und selbstsicher ihren Weg geht und dabei auch beträchtlichen Charme entwickelt.» (Almar Haflidason, bbc.co.uk, 8.12.2000)