«Olivia de Havilland gewann ihren ersten Oscar in Leisens bahnbrechendem Melodram über die emotionale Reise einer unverheirateten Mutter. Die junge Jody Norris (Olivia de Havilland) trifft während des Krieges einen Soldaten (John Lund), der gerade aus dem Dienst ausscheidet. Emotional zueinander hingezogen, verbringen sie eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Doch Jody bleibt schwanger und allein zurück, als ihr Geliebter im Kampf getötet wird, und sie gibt ihr Kind zur Adoption frei. Als sie es Jahre später wieder trifft, sehnt sie sich danach, sich ihm zu offenbaren, wird jedoch von ihrem geheimen Kummer zurückgehalten. Der Film erzählt eine zeitgemässe Geschichte, die viele Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs erlebt haben dürften, und besticht durch seine Offenheit und die Würde, mit der er seine Figuren behandelt.» (UCLA Film & Television Archive, Dez 2012)
Olivia de Havilland
Wie kaum eine andere Schauspielerin wehrte sich Olivia de Havilland gegen die drakonischen Verträge der Studios. In einem aufsehenerregenden Gerichtsprozess setzte sie sich 1942 gegen die Hollywood-Studios und deren bis anhin gängige Vertragspraxis durch, was zur Folge hatte, dass fortan immer mehr Schauspieler:innen unabhängig arbeiteten. (hb)
Drehbuch: Charles Brackett, Jacques Théry, Dodie Smith (ungenannt), nach einer Story von Charles Brackett
Kamera: Daniel L. Fapp
Musik: Victor Young
Schnitt: Alma Macrorie
Mit: Olivia de Havilland (Josephine «Jody» Norris), John Lund (Captain Bart Cosgrove / Gregory Piersen), Mary Anderson (Corinne Piersen), Roland Culver (Lord Desham), Phillip Terry (Alex Piersen)
122 Min., sw, DCP, E