«Das legendäre It-Girl Clara Bow liess die 1920er-Jahre mit dieser wilden Geschichte über eine texanische Debütantin namens Nasa Springer hinter sich, die ein wildes Temperament und lasterhafte Manieren hatte. (…) Dieser skandalöse Film, einer der gewagtesten, die Hollywood je hervorgebracht hat, ist voller Melodramatik, Ausschweifungen und für die damalige Zeit tabuisierten Inhalten, darunter eine denkwürdige Kampfszene zwischen Bow und Thelma Todd und ein Ausflug in eine Schwulenbar in Greenwich Village. Call Her Savage hat ‹genug Melodrama für drei Filme› (David Stenn) und ist einer der massgebenden Pre-Code-Filme.» (American Film Institute, Jun 2023)
Restored by The Museum of Modern Art with support from Turner Classic Movies and the Celeste Bartos Fund for Film Preservation.
Clara Bow
Clara Bow war ein Superstar des Stummfilms, bevor ihre Karriere Ende der 1920er-Jahre ins Stocken geriet. Anstatt einen langjährigen Vertrag mit einem Studio zu unterschreiben, bestimmte sie Call Her Savage zu ihrem Comeback-Film, für den sie nicht nur persönlich das Drehbuch auswählte, sondern auch am Gewinn beteiligt war. Ihr Comeback war jedoch nur von kurzer Dauer, und 1934 kehrte sie der Schauspielerei den Rücken. (hb)
Drehbuch: Edwin Burke, nach dem gleichnamigen Roman von Tiffany Thayer
Kamera: Lee Garmes
Musik: Louis de Francesco, Peter Brunelli (ungenannt), Arthur Lange (ungenannt)
Schnitt: Harold D. Schuster
Mit: Clara Bow (Nasa Springer), Gilbert Roland (Moonglow), Thelma Todd (Sunny De Lane), Monroe Owsley (Lawrence Crosby), Estelle Taylor (Ruth Springer), Anthony Jowitt (Jay Randell), Weldon Heyburn (Ronasa), Fred Kohler (Silas Jennings)
88 Min., sw, 35 mm, E