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Double Indemnity
Billy Wilder (USA 1944)

Ein Versicherungsvertreter (Fred MacMurray) hat eine Affäre mit der Frau eines Klienten (Barbara Stanwyck) und lässt sich von ihr zum gemeinsamen Mord an deren ältlichem Ehemann verführen, um eine saftige Versicherungsprämie zu kassieren. Nach der Tat muss er jedoch feststellen, dass die Frau ganz andere Zukunftspläne hat als er selbst. (hb)

«Unter allen Exkursionen zu Eros und Verbrechen, die der Film noir unternimmt, ist Double Indemnity die auswegloseste Reise hinab zu den Abgründen. ‹Murder can sometimes smell like honeysuckle›, sagt illusionslos müde die Stimme des Erzählers. Double Indemnity führt diesen Geruch von Begehren und Ruchlosigkeit, Verwirrung und Verhängnis furios in die Schatten-, Licht- und Zeichensprache des Film noir über. Wie in einem Alptraum, in dem alles vergeblich sein wird, leitet der Weg von Falle zu Falle aus dem Gefilde des Alltags in die Todeszelle.» (Harry Tomicek, Österreichisches Filmmuseum, Nov 2021)

Barbara Stanwyck
Ob mit Universal, Warner Bros. oder Samuel Goldwyn: Barbara Stanwyck handelte zwischen 1929 und 1948 geschickt Verträge mit den unterschiedlichen Studios aus, die ihr ein grosses Mass an Freiheit und Handlungsmacht liessen. Neben der Gage und Wahl der Drehbücher enthielten diese Verträge unter anderem oft auch die Klausel, dass sie ausschliesslich Kleider der legendären Kostümbildnerin Edith Head tragen würde. (hb)

Drehbuch: Billy Wilder, Raymond Chandler, nach dem gleichnamigen Roman von James M. Cain
Kamera: John F. Seitz
Musik: Miklós Rózsa
Schnitt: Doane Harrison

Mit: Barbara Stanwyck (Phyllis Dietrichson), Fred MacMurray (Walter Neff), Edward G. Robinson (Barton Keyes), Porter Hall (Mr. Jackson), Jean Heather (Lola Dietrichson), Tom Powers (Mr. Dietrichson), Byron Barr (Nino Zachetti), Richard Gaines (Edward S. Norton jr.), Fortunio Bonanova (Sam Gorlopis), John Philliber (Joe Pete)

106 Min., sw, DCP, E/d

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