«Eine fantastische Leistung von Barbara Stanwyck, voller Schwung, knisternd und spritzig, als dreiste Nachtclub-Entertainerin Sugarpuss O'Shea, die bei sieben verkrusteten alten Professoren (plus Cooper) Zuflucht sucht, um der unerwünschten Aufmerksamkeit eines Gangsters zu entgehen. Ihr Vokabular (um nicht von ihren Reizen zu reden) weckt entzücktes Staunen bei den Professoren, die bei der Arbeit an ihrer Enzyklopädie gerade bei ‹Slang› angelangt sind. Hawks' Umsetzung des zündenden Brackett/Wilder-Drehbuchs und dessen subversiver Paraphrase auf ‹Schneewittchen und die sieben Zwerge› ist ein reiner Genuss.» (Tom Milne, Time Out Film Guide, Dez 2015)
Barbara Stanwyck
Ob mit Universal, Warner Bros. oder Samuel Goldwyn: Barbara Stanwyck handelte zwischen 1929 und 1948 geschickt Verträge mit den unterschiedlichen Studios aus, die ihr ein grosses Mass an Freiheit und Handlungsmacht liessen. Neben der Gage und Wahl der Drehbücher enthielten diese Verträge unter anderem oft auch die Klausel, dass sie ausschliesslich Kleider der legendären Kostümbildnerin Edith Head tragen würde. (hb)
Drehbuch: Billy Wilder, Charles Brackett, nach einer Story von Billy Wilder, Thomas Monroe
Kamera: Gregg Toland
Musik: Alfred Newman
Schnitt: Daniel Mandell
Mit: Barbara Stanwyck (Sugarpuss O'Shea), Gary Cooper (Prof. Bertram Potts), Oscar Homolka (Prof. Gurkakoff), Henry Travers (Prof. Jerome), S. Z. Sakall (Prof. Magenbruch), Tully Marshall (Prof. Robinson), Leonid Kinskey (Prof. Quintana), Richard Haydn (Prof. Oddly), Dana Andrews (Joe Lilac), Dan Duryea (Duke Pastrami), Mary Field (Miss Totten), Kathleen Howard (Miss Bragg)
111 Min., sw, DCP, E/d, 14/12 J