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Kino-Konzert: Metropolis
Fritz Lang (Deutschland 1927)

Abschlussabend mit Apéro nach der Vorführung

Live-Musik: Rotterdam Kinematic Ensemble und Batida Ensemble
Gonçalo Almeida (Bass), Robert Kroos (Elektronik), Reinier van Houdt (Piano), Philipp Ernsting (Schlagzeug, Perkussion), Jeanne Larrouturou (Piano, Perkussion), Anne Briset (Bass, Perkussion), Alexandra Bellon (Schlagzeug, Perkussion)

«Die Stadt Metropolis wird von zwei streng getrennten Gesellschaften bewohnt. Die Arbeiterklasse schuftet unter der Erde an Maschinen, damit die Oberschicht in paradiesisch anmutenden Verhältnissen leben kann. Die bestehende Ordnung wird erst infrage gestellt, als sich Freder, der Sohn des Alleinherrschers von Metropolis, in Maria, eine Frau aus der Unterstadt, verliebt.» (Das Kino – Salzburger Filmkulturzentrum)

«Metropolis ist ein Film der Extreme: gigantische Bauten, Massenchoreografien, symbolische Figuren und eine klare Zweiteilung der Welt in ‹oben› und ‹unten›. Alles ist in starken Kontrasten erzählt, in hellen Kathedralräumen und dunklen Maschinenkellern, in Visionen von Erlösung und Untergang. (…) Dass der erste abendfüllende Science-Fiction-Film der Geschichte zugleich Fragen nach Technik, Macht und menschlicher Verantwortung stellt, erklärt seine anhaltende Aktualität. In einer Gegenwart, die von Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und neuen Formen sozialer Spaltung geprägt ist, wirkt Langs Werk wie eine Erinnerung daran, dass Fortschritt ohne humanes Fundament ins Chaos führen kann.» (Thomas Bähr, Stummfilm Magazin)

Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden.

Rotterdam Kinematic Ensemble
Das vom Kontrabassisten Gonçalo Almeida und vom Schlagzeuger Philipp Ernsting initiierte Rotterdam Kinematic Ensemble ist auf live improvisierte Musik für Stummfilme spezialisiert. Das Ensemble arbeitet innerhalb der experimentellen und improvisierten Musikszene mit einer variablen Besetzung, die sich je nach Filmprogramm anpasst. Durch die intensive musikalische Improvisation zwischen den Musiker:innen und die Interaktion mit dem Film entsteht ein einzigartiges audiovisuelles Erlebnis.

Ensemble Batida
Das Genfer Ensemble Batida verbindet verschiedene Kunstformen miteinander und stellt sich in den Dienst hochwertiger moderner und zeitgenössischer Werke. Es verbindet die akustische Kraft von perkussiven Instrumenten mit dem breiten Klangspektrum der elektronischen Musik. Als «Virtuosen der Klangfarbenverschmelzung» (Le Monde) besitzen die Musikerinnen von Batida die Fähigkeit, die unendlichen Verzweigungen, die ins Innere des Klangs führen, zu nutzen wie erfahrene Goldschmiede.

Drehbuch: Thea von Harbou, nach dem gleichnamigen Roman von Thea von Harbou
Kamera: Karl Freund, Günther Rittau, Walter Ruttmann
Musik: Gottfried Huppertz
Schnitt: Fritz Lang

Mit: Brigitte Helm (Maria/Maschinenmensch), Alfred Abel (Joh Fredersen), Gustav Fröhlich (Freder Fredersen, sein Sohn), Rudolf Klein-Rogge (Rotwang, der Erfinder), Fritz Rasp (der Schmale), Theodor Loos (Josaphat), Erwin Biswanger (Nr. 11811), Heinrich George (Grot, Wärter der Herzmaschine), Olaf Storm (Jan), Hanns Leo Reich (Marinus), Heinrich Gotho (Zeremonienmeister), Margarete Lanner (Dame im Auto/Frau der Ewigen Gärten)

144 Min., sw, DCP, Stummfilm mit d Zw'titeln, J/14

Spieldaten
So.,
25.1.2026
17:30
Live-Musik: Rotterdam Kinematic Ensemble und Batida Ensemble