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Barton Fink
Joel Coen, Ethan Coen (ungenannt) (USA/GB 1991)

«Eigentlich will Barton Fink sozial engagierte Theaterstücke schreiben. Aber bald ruft Hollywood: Studioboss Jack Lipnick erwartet Grosses – einen neuen Wrestling-Film. Während sich Barton mit den ersten Zeilen quält, schliesst er Freundschaft mit seinem verschrobenen Zimmernachbarn. Doch dann erreicht der Zweite Weltkrieg die USA und alles versinkt im Chaos. Writer’s-Block-Drama im Neo-noir-Stil – erster Film, der beim Filmfestival Cannes drei Hauptpreise gewann: Goldene Palme, beste Regie und bester Hauptdarsteller John Turturro.» (Wolfgang Petroll, Schauburg FilmTheater, Feb 2014)

«Um die Fabrikation der Illusion dreht sich alles in Barton Fink. Das Kunststück dabei: Produzent und Medium der Illusion fallen in der Person der Hauptfigur zusammen. (…) Wie überreich sich die Coens aus dem Fundus des historischen Hollywood für ihren Film bedienten, fällt zunächst gar nicht auf, so geschickt ist die Verfremdung. Mit galliger Satire zahlen sie der Industrie ihre Verachtung und Ausbeutung der produktiven Talente, sprich: der Autoren, heim. Die Repräsentanten der Hollywood-Macht sind entlarvende Zuspitzungen eines Typen-Katalogs, wie er dort überzeitliche Gültigkeit hat und der von den Schauspielern glänzend illustriert wird.» (Brigitte Desalm, in: Joel & Ethan Coen)

Drehbuch: Joel & Ethan Coen
Kamera: Roger Deakins
Musik: Carter Burwell
Schnitt: Roderick Jaynes [=Joel & Ethan Coen]

Mit: John Turturro (Barton Fink), John Goodman (Charlie Meadows), Judy Davis (Audrey Taylor), Michael Lerner (Jack Lipnick), John Mahoney (W. P. Mayhew), Tony Shalhoub (Ben Geisler), Jon Polito (Lou Breeze), Steve Buscemi (Page Chet), Max Grodénchik (Klappe), Harry Bugin (Pete), Frances McDormand (Stimme der Theaterschauspielerin, ungenannt), Barry Sonnenfeld (nach Barton Fink rufender Page, ungenannt)

116 Min., Farbe, DCP, E/d

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