«Irgendwo in der Provinz von Texas. Dem Barbesitzer Marty ist die Frau mit einem Angestellten durchgebrannt. Der Verlassene sinnt auf Rache und beauftragt einen vierschrötigen Privatdetektiv mit der Ermordung des Paares. Der jedoch lässt die Liebenden erst einmal leben und raubmordet lieber seinen Auftraggeber. Durch eine Verkettung von Missverständnissen verdächtigt sich das junge Paar alsbald gegenseitig der Tat, und auch der Killer ist noch nicht von der Bildfläche verschwunden.» (cinestar.de)
«Das meisterliche Debüt legte den Grundstein zur Weltkarriere der Coens, die heute neben Scorsese, Lynch und Tarantino die führenden Unabhängigen der USA sind. Mit einem Minimum an Aufwand erzählen sie eine Geschichte, die in ihrer Mischung aus Thriller-Spannung und bizarr-absurdem, tiefschwarzem Humor an ihren Oscar-Erfolg Fargo erinnert. Wie dieser ist Blood Simple – ein Film der Gewalt, der Angst und der Verwirrung – auch ein Heimatfilm, der, in Texas angesiedelt, ein Stück Amerika mit seinen Mythen aufs Korn nimmt. Alles, was zunächst vertraut scheint, wird hier gebrochen.» (Rüdiger Suchsland, Artechock, Sep 2007)
Drehbuch: Joel & Ethan Coen
Kamera: Barry Sonnenfeld
Musik: Carter Burwell, Jim Roberge
Schnitt: Roderick Jaynes (=Joel & Ethan Coen), Don Wiegmann
Mit: John Getz (Ray), Frances McDormand (Abby), M. Emmet Walsh (Loren Visser), Samm-Art Williams (Meurice), Holly Hunter (Helene Trend (Stimme)), Barry Sonnenfeld (Martys Erbrechen (Stimme))
96 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f