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Espion, lève-toi
Yves Boisset (Frankreich/Schweiz 1981)

«In Zürich häufen sich die Morde an Mitgliedern des französischen Geheimdienstes. In Paris ist man beunruhigt und schickt Sébastien (Lino Ventura), einen der altehrwürdigen Agenten. Er soll herausfinden, ob die Untergrundbewegung, der sowjetische Geheimdienst – oder ob gerade der geheimnisvolle Monsieur Chance (Michel Piccoli) in Paris seine Helfershelfer beseitigen will.» (Heiko R. Blum: Michel Piccoli)

«Boisset inszeniert das Aufeinandertreffen zweier Schauspieler, die gegensätzlicher nicht sein könnten und hier zum einzigen Mal in ihrer Karriere gemeinsam vor der Kamera stehen: Lino Ventura, ein instinktiver und wuchtiger Schauspieler, und Michel Piccoli, der aus dem Theater kommt und facettenreiche Charaktere schätzt. Die Szenen, in denen sie gemeinsam auftreten, sind die Höhepunkte des Films, eines wirkungsvollen, paranoiden Thrillers, der wie L’attentat zehn Jahre zuvor Anleihen bei der linken italienischen Literatur nimmt und eine Welt beschreibt, die von Zweifeln, Verrat und Lügen heimgesucht wird, eine Schlinge, der niemand entkommen kann.» (Olivier Père, arte, Apr 2025)

Drehbuch: Yves Boisset, Michel Audiard, Claude Veillot, nach einem Roman von George Markstein
Kamera: Jean Boffety, Pierre-William Glenn
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Albert Jurgenson, Jean-François Naudon

Mit: Lino Ventura (Sébastien Grenier), Michel Piccoli (Jean-Paul Chance), Bruno Cremer (Richard), Krystyna Janda (Anna Gretz), Bernard Fresson (Henry Marchand), Heinz Bennent (Meyer), Marc Mazza (Ramos), Roger Jendly (Kommissar Lohmann), Christian Baltauss (Bibliothekar), Dieter Moor (Dieter Krauss), Beate Kopp (Greniers Sekretärin), Kurt Bigger (Alfred Zimmer)

98 Min., Farbe, 35 mm, F/e, 12

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