«Mansky untersuchte das kollektive Leben der Generation, die geboren wurde, als Juri Gagarin als erster Mensch ins All flog, und arbeitete mit über 5000 Stunden Heimvideos, um eine einzigartige Chronik des Alltagslebens in der Sowjetunion zu erstellen. Über dieses Archiv legt Mansky den fiktionalen Rahmen einer erfundenen Biografie eines Russen, der 1961 geboren wurde und mit seinen Kommentaren aus dem Off alles zusammenwebt. Das Ergebnis ist ein bewegendes Dokument des fiktionalen, aber dennoch wahren Lebens einer Generation, die in dieser Zeit grosser Veränderungen und Umbrüche aufgewachsen ist.» (dochouse.org)
«Von frühen Aufnahmen russischer Panzer, die 1967 in Prag einrollen, über die Feierlichkeiten zum 21. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1970 bis hin zu den ersten sowjetischen Astronauten, die sich auf die Eroberung des Weltraums vorbereiten: Manskys Dokumentarfilm bietet einen umfassenden Einblick in das soziale und politische Leben während der letzten Zuckungen des Kommunismus – und beides ist untrennbar miteinander verbunden. Er beschreibt den sowjetischen Staat als ‹gefrorenen Speichel an der Oberlippe, der sich ohne Lötkolben nicht entfernen lässt›.» (Meredith Taylor, filmuforia.com, Aug 2023)
Drehbuch: Vitaly Mansky, Igor Yarkevich
Kamera: Vitaly Mansky
Musik: Aleksey Aygi
Schnitt: Igor Jarkevich
Mit: Vitaly Mansky (Erzähler)
90 Min., sw, DCP, Russ/e