Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
  • trailer
Quattro mosche di velluto grigio
Dario Argento (Italien/Frankreich 1971)

«Der Rock-Schlagzeuger Roberto wird von einem Unbekannten verfolgt, den er in einer Auseinandersetzung unabsichtlich ersticht. Die Tat wird beobachtet – und fotografiert. Bald erhält Roberto Drohbotschaften und wird von Alpträumen geplagt, was auch seiner labilen Frau so zusetzt, dass sie ihn schliesslich verlässt. Im Abschluss seiner ‹Tier›-Trilogie, zu der auch L'uccello dalle piume di cristallo wird gehört, lässt Argento die Handlung am abstraktesten gleiten – immer wieder scheitert die Wahrnehmung am Versuch, die Wahrheit zu entschlüsseln und nur Bud Spencer als ‹Gott› weiss Rat …» (Gary Vanisian, Arsenal Berlin, 2021)

«Ich wollte die Geschichte eines Paares erzählen – Ehemann und Ehefrau –, das zwar unter einem Dach lebt, aber nichts voneinander weiss, vielleicht sogar schreckliche, unaussprechliche Geheimnisse hütet. In diesem Film habe ich alles eingesetzt, was ich bis dahin gelernt hatte, und versucht, das Maximum herauszuholen – mit ungewöhnlichem Equipment. Für die letzte Sequenz benutzte ich die Pentazet-Kamera der Universität Leipzig, die eigentlich zur Untersuchung von Metallschmelzen dient. Sie war weltweit die einzige, die theoretisch bis zu 30.000 Bilder pro Sekunde aufnehmen konnte. Wir schafften 12.000 mit einem Spezialverfahren. Das Ergebnis ist eine wunderschöne, unglaublich flüssige Zeitlupenaufnahme.» (Dario Argento, 1996)

Drehbuch: Dario Argento, Luigi Cozzi, Mario Foglietti
Kamera: Franco Di Giacomo
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Françoise Bonnot

Mit: Michael Brandon (Roberto Tobias), Mimsy Farmer (Nina Tobias), Jean Pierre Marielle (Gianni Arrosio), Aldo Bufi Ladi (Pathologe), Calisto Calisti (Carlo Marosi), Marisa Fabbri (Amelia, Haushälterin), Oreste Lionello (»Professor«)

104 Min., Farbe, DCP, I/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
19.10.2025
18:00
Do.,
30.10.2025
20:45