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Onibaba: Die Töterinnen
Kaneto Shindo (Japan 1964)

«Japan im 14. Jahrhundert: Bürgerkrieg und Hunger. Die Felder bleiben unbestellt, seit der Gatte zwangsrekrutiert wurde. Seine Frau und ihre Schwiegermutter überleben, indem sie im Schutz des Schilfgrases ahnungslose Samurai töten und die Beute an einen Waffenhändler verschachern. Als der Nachbar aus dem Krieg heimkehrt und vom Tod ihres Mannes berichtet, beginnt die Frau eine leidenschaftliche Affäre mit ihm. Um ihre nächtlichen Treffen zu verhindern, greift die Schwiegermutter zu einer geraubten Dämonenmaske ... Schwarz glühender, erotischer, allegorischer Albtraum vom Leben in der Barbarei, angeregt von einer buddhistischen Parabel und (zu perkussiven Musikschüben) in elementare Breitwandbilder übersetzt. Shindos unheimliche Fieber-Folklore wurde im Westen oft als Horror rezipiert (William Friedkin liess sich bei The Exorcist von der Onibaba-Maske inspirieren), obwohl der Regisseur erst im Nachfolgewerk Kuroneko (1968) vollends dem Übernatürlichen anheimfallen sollte.» (Christoph Huber, Filmmuseum Wien, Sep 2013)

Drehbuch: Kaneto Shindo
Kamera: Kiyomi Kuroda
Musik: Hikaru Hayashi
Schnitt: Toshio Enoki

Mit: Nobuko Otowa (Frau), Jitsuko Yoshimura (junge Frau), Kei Sato (Hachi), Jukichi Uno (Samurai), Taija Tonomura (Ushi)

103 Min., sw, 35 mm, Jap/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
21.8.2025
15:00
Fr.,
29.8.2025
20:45
Sa.,
6.9.2025
18:30