«In einer Kleinstadt in Indiana soll der Techniker Roy Neary (Richard Dreyfuss) nächtliche Stromausfälle beheben. Die damit verbundenen Lichtphänomene hinterlassen bei ihm einen Sonnenbrand. Der alleinerziehenden Jillian Guiler (Melinda Dillon) ergeht es genauso. Als kurz darauf deren kleiner Sohn Barry (Cary Guffey) spurlos verschwindet, ahnen die zwei, wo sie ihn suchen müssen: bei einem Bergmassiv, das ihnen seit dem nächtlichen Erstkontakt mit den Ufos nicht mehr aus dem Sinn geht. Tatsächlich hat sich dort ein Team aus Wissenschaftlern und Militärs unter Leitung des Franzosen Claude Lacombe (François Truffaut) versammelt, um die Aliens offiziell zu empfangen … Entspannungspolitik auf der Leinwand: Mit seinem ‹Versöhnungsfilm› unterzog Steven Spielberg das von Fantasien des Kalten Krieges geprägte Genre einer gründlichen Revision. Statt Fremdenangst und -hass zu popularisieren, signalisiert sein traum- und märchenhaftes Lichtspiel die humane Botschaft: ‹Fürchtet euch nicht!› Auch ästhetisch ist es mit den überbelichteten Bildern des oscarprämierten Kameramanns Vilmos Zsigmond und den gleissend hellen optischen Spezialeffekten des Science-Fiction-Fachmanns Douglas Trumbull den Idealen der Aufklärung – ‹Enlightenment› – verpflichtet.» (Berlinale 2017)
Drehbuch: Steven Spielberg
Kamera: Vilmos Zsigmond, Douglas Slocombe, William A. Fraker
Musik: John Williams
Schnitt: Michael Kahn
Mit: Richard Dreyfuss (Roy Neary), François Truffaut (Claude Lacombe), Teri Garr (Ronnie Neary), Melinda Dillon (Jillian Guiler), Bob Balaban (David Laughlin), Lance Hendricksen (Robert), Cary Guffey (Barry Guiler), J. Patrick McNamara (Projektleiter), Warren Kemmerling (Wild Bill), Roberts Blossom (Farmer), Philip Dodds (Jean Claude)
137 Min., Farbe, DCP, E/d, J/14