Die drei Kurzfilme porträtieren bedeutende Künstlerpersönlichkeiten und gewähren einzigartige Einblicke in ihr Leben und Werk. In Louise Nevelson, My Life as a Collage blickt die amerikanische Bildhauerin Louise Nevelson auf ihre Kämpfe um die Anerkennung ihres revolutionären Werks zurück, das sich aus gewöhnlichen, rohen, verlorenen, weggeworfenen und in New Yorker Abfalleimern wiedergefundenen Materialen zusammensetzt. Un étranger dans le village widmet sich James Baldwin und seiner Erfahrung als afroamerikanischer Schriftsteller in einem abgelegenen Walliser Dorf. 1962 lud Pierre Koralnik Baldwin ein, die Begegnung nachzuspielen, die er elf Jahre zuvor in Leuk gehabt hatte, wo er der einzige Schwarze in einem ansonsten weissen Dorf war. In Francis Bacon, peintre anglais begegnen wir dem berühmten britischen Maler Francis Bacon. In einem schonungslosen Geständnis spricht Bacon offen über sein Leben, das von Alkohol und persönlichen Dämonen geprägt war. Es handelt sich wohl um das einzige Dokument, in dem Bacon sich so vollständig und ungeschönt zeigt. (nv)
In Kooperation mit OMANUT Forum für jüdische Kunst und Kultur
Die Untertitel für den Film Un étranger dans le village wurden uns freundlicherweise vom Aargauer Kunsthaus zur Verfügung gestellt.
Gesamtdauer: 116 Min.
Kamera: Rudolph Menthonnex
Schnitt: Eliane Heimo
26 Min., sw, Digital HD, F
Kamera: Roger Bimpage
Musik: Henri Chaix
Schnitt: Jean-Louis Roy
30 Min., sw, Digital HD, E/d