In einem Casino in Buenos Aires, während des Zweiten Weltkriegs, trifft der Glücksspieler Johnny Farrell (Glenn Ford) auf seine ehemalige Liebe Gilda (Rita Hayworth). Sie ist nun die Ehefrau des Casinobesitzers Ballin (George Macready), seines neuen Bosses, der ihn damit beauftragt, auf sie aufzupassen. In den Augen Johnnys hat es Gilda nur auf das Geld Ballins abgesehen, dem sie untreu ist. Allerdings erweist sich dieser Eindruck schon bald als Schauspiel, das sie nur für ihn aufführt. Rita Hayworth spielt Gilda als verführerische Femme fatale, deren legendärer Stripteasetanz zum Song „Put the Blame on Mame“ sie zur erotischen Ikone des Film noir machte. (fl)
«There is a sense in which the narrative itself takes the form of a striptease, peeling away the layers of Gilda’s disguises in order to reveal the ‹good› woman underneath, the one who will ‹go home› with Johnny.» (Mary Ann Doane, Gilda: Epistemology as Striptease, 1983)
Drehbuch: Marion Parsonnet, Jo Eisinger, nach einer Erzählung von E. A. Ellington
Kamera: Rudolph Maté
Musik: Hugo Friedhofer
Schnitt: Charles Nelson
Mit: Rita Hayworth (Gilda), Glenn Ford (Johnny Farrell), George Macready (Ballin Mundson), Joseph Calleia (Obregon), Steven Geray (Onkel Pio), Joe Sawyer (Casey), Gerald Mohr (Captain Delgado), Robert Scott (Gabe Evans), Lionel Royce (deutscher Agent), S. Z. Martel (kleiner Mann)
110 Min., sw, DCP, E, J/14