«Der aus der Toskana stammende und kurz vor der Pleite stehende Mario Balducci folgt dem Ruf des Wirtschaftswunderlandes und begibt sich nach Norddeutschland. (…) Der Trickbetrüger Tortonno nimmt sich seiner an und fungiert als Mentor, doch es stellt sich langsam, aber sicher heraus, dass Mario aus ehrlichem Holz geschnitzt ist. Als er Paula, die Frau eines Auftraggebers Tortonnos, kennenlernt und sich eine leidenschaftliche Liaison anbahnt, fangen die Probleme erst an. Nach und nach bekommen es die italienischen Vertreter mit harter Konkurrenz auf St. Pauli zu tun, sodass es zu Revierkämpfen kommt. I magliari schildert eine von vielen tragischen Geschichten rund um Heim- und Fernweh, berichtet gestochen scharf über die Gleichgültigkeit des Nebeneinanderherlebens, prangert leise die Mechanismen gesellschaftlicher Spaltungen an und beweist in allem, dass es sich um einen stilistisch und inszenatorisch sehr wertvollen Gesellschaftsbeitrag handelt, der leider etwas in Vergessenheit geraten ist.» (Prisma, italo-cinema.de)
Drehbuch: Suso Cecchi d'Amico, Francesco Rosi, Giuseppe Patroni Griffi
Kamera: Gianni Di Venanzo
Musik: Piero Piccioni
Schnitt: Mario Serandrei
Mit: Alberto Sordi (Ferdinando «Totonno»), Belinda Lee (Paula Mayer), Renato Salvatori (Mario Balducci), Nino Vingelli (Vincenzo), Josef Dahmen (Herr Mayer), Aldo Giuffré (Armando), Aldo Bufi Landi («Rodolfo Valentino»), Linda Vandal (Frida)
111 Min., sw, 35 mm, OV/e