«Ein Pariser Architekt (Jean-François Stévenin) hat eine Panne auf der Autobahn. Ein Automobilist (Jacques Villeret) schleppt ihn ab und bringt ihn mitten in den Jura, wo sein Wagen repariert wird. Bald ist ihm sein Auto weniger wichtig als die Suche nach einem magischen Tal. So beginnen zwischen düsteren Wäldern, Wanderwegen und Dorfkneipen, wo der Alkohol in Strömen fliesst, eine geheimnisvolle Suche sowie eine tiefe Freundschaft. Vor der Kamera des aus Lons-le-Saunier stammenden Regisseurs und Schauspielers Jean-François Stévenin wird die Landschaft des Haut-Jura zu einer Western-Kulisse, die sich genauso wild und rau zeigt wie die Menschen, die darin leben. Hinter der Rohheit stecken jedoch Waldvögel und menschliche Schätze.» (60. Solothurner Filmtage 2025) «Ein erster Versuch, ein Geniestreich. Für sein Spielfilmdebüt erfindet Jean-François Stévenin eine Zauberformel. Auch wenn er seine Bewunderung für die Hysterie von John Cassavetes und die Trockenheit von Monte Hellman beteuert, führt er plötzlich einen neuen Ansatz ein. An jedem Entscheidungspunkt des Filmemachens wirft Stévenin alle etablierten Codes über Bord und bricht spektakulär alle Regeln: Besetzung, Schnitt, Ton usw. Alles ist hier überraschend, als ob es sich um eine permanente Flucht handeln würde.» (Jean-Pierre Rehm, Viennale 2018)
Drehbuch: Jean-François Stévenin, Michel Delahaye
Kamera: Lionel Legros, Jean-Yves Escoffier
Musik: Philippe Sarde
Schnitt: Yann Dedet
Mit: Jean-François Stévenin (Serge), Jacques Villeret (Georges)
113 Min., Farbe, DCP, F/d