«Ne change rien entstand aus einer Freundschaft zwischen der Schauspielerin Jeanne Balibar, dem Tontechniker Philippe Morel und Pedro Costa. Jeanne Balibar, Sängerin, von Proben bis zur Aufnahme, von Rockkonzerten bis zu Gesangsstunden lyrischer Musik, vom Dachboden in Sainte Marie-aux-Mines bis zur Bühne in einem Tokioter Café, von Johnny Guitar bis zu Offenbachs ‹La Périchole›.» (Viennale, 2009)
«Es ist notwendig zu wissen, wo man sich befindet und wie weit man von dem, was man filmen will, entfernt ist. Das ist einerseits Reflexion und Intuition, andererseits Geometrie und Gefühl. Ich flüchte panisch vor kinematografischem Experimentalismus, der überlässt sich immer dem Dekorativen, der Verzierung, und ist vor allem kopflastig und sehr wenig sinnlich. Nur mit einem starken Blick auf einen gut definierten Raum kann man auf Abenteuer ausgehen. Dann erst verlieren wir uns in Geheimnissen und Schönheiten eines Filmes. Und nachher treten wir aus dem Kino auf die Strasse, die Welt wiedererkennend, die Menschen, die Bäume, die Steine.» (Pedro Costa)
Drehbuch: Pedro Costa
Kamera: Pedro Costa
Schnitt: Patricia Saramago
Mit: Jeanne Balibar, Rodolphe Burger, Hervé Loos, Arnaud Dieterlen, Joël Theux, François Loriquet, Fred Cacheux
98 Min., sw, 35 mm, F+E/e