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Jagdhunde
Ann-Kristin Reyels (Deutschland 2007)

«Es ist kurz vor Weihnachten. Henrik und sein 16-jähriger Sohn Lars bewohnen gemeinsam einen alten Bauernhof in der Uckermark. Die dazugehörige Scheune soll zu einem Hochzeitshotel umgebaut werden. Als Fremde werden sie von den Ansässigen isoliert. Die Beziehung zwischen Lars und Henrik ist in Sprachlosigkeit gefangen. Als Lars vom Verhältnis seines Vaters zu seiner Tante Jana erfährt, fühlt er sich noch stärker ausgeschlossen. Doch dann lernt Lars Marie, die Tochter des Imbissbesitzers, kennen. Gemeinsam streifen sie durch die verschneite Landschaft, die wie verzaubert wirkt, und machen die Erfahrung, dass Verstehen nicht unbedingt mit Sprechen zu tun haben muss. Das Familienchaos zum Fest der Liebe ist dann allerdings perfekt, als überraschend auch noch Lars’ Mutter mit ihrem Liebhaber auftaucht. Der zukünftige Ort für Hochzeitspaare wird ein Schlachtfeld der Gefühle.» (Berlinale 2007)

«Jagdhunde ist eine Familienkomödie voller Verrücktheit und von verstörender Offenheit. Es ist eine intelligente, dabei sehr ergreifende Arbeit mit einem Auge für die Wirklichkeit und einem Herz für die Einsamen. Man kann sie zugleich aber auch als eine zeitgemässe Version von Franz Schuberts ‹Winter-reise› ansehen.» (Rüdiger Suchsland, artechock.de)

Drehbuch: Ann-Kristin Reyels, Marek Helsner
Kamera: Florian Foest
Musik: Henry Reyels
Schnitt: Halina Daugird

Mit: Josef Hader (Henrik), Constantin von Jascheroff (Lars), Luise Berndt (Marie), Sven Lehmann (Reschke), Ulrike Krumbiegel (Brigitte), Judith Engel (Jana)

86 Min., Farbe, 35 mm, D

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