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Vor der Morgenröte
Maria Schrader (Deutschland/Österreich/Frankreich 2016)

«Der österreichisch-jüdische Schriftsteller Stefan Zweig (1881–1942) ist bereits seit zwei Jahren auf der Flucht, als er 1936 zum PEN-Kongress nach Buenos Aires reist, wo man ihn bedrängt, die Barbarei des Naziregimes öffentlich zu verurteilen. Doch der überzeugte Pazifist will sich weder für einen Krieg aussprechen, noch hält er eine Widerstandsgeste ohne persönliches Risiko für sinnvoll. Je länger er im Exil lebt, desto schwerer fällt es ihm, seine öffentliche Zurückhaltung aufrechtzuerhalten. Ein in virtuoser Strenge komponierter Film über Zweigs Exiljahre, der in fünf Episoden kenntnis- und detailreich die Konfliktlage nachzeichnet, wobei der Weg über New York bis zu Zweigs letztem Zuhause im Dschungel-Ort Petrópolis führt. Ein- und ausgeleitet von zwei grandiosen Plansequenzen, erweist sich der Film als ein Gesamtkunstwerk, das auch in langen Dialogpassagen von der wunderbaren Verkörperung Zweigs durch Josef Hader getragen wird.» (Alexandra Wach, Filmdienst, 2016)

Drehbuch: Maria Schrader, Jan Schomburg
Kamera: Wolfgang Thaler
Musik: Tobias Wagner
Schnitt: Hansjörg Weissbrich

Mit: Josef Hader (Stefan Zweig), Barbara Sukowa (Friderike Zweig), Aenne Schwarz (Lotte Zweig), Matthias Brandt (Ernst Feder), Charly Hübner (Emil Ludwig)

106 Min., Farbe, DCP, D

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