«Ein Mensch im silbernen Schutzanzug nähert sich einer riesigen, in den Himmel strebenden Wand aus Feuer und glühendem Gestein: Das französische Vulkanologen-Paar Katia und Maurice Krafft nahm unglaubliche Filmbilder auf, bevor es 1991 bei der Beobachtung des japanischen Vulkans Unzen von einem pyroklastischen Strom verschlungen wurde. Werner Herzog ist der Faszination dieser Bilder erlegen – und teilt seine Hingabe, untermalt von schwerer Musik, als Erzähler mit dem Publikum.» (falter.at, 2022)
«Herzog konnte aus 250 Stunden Footage auswählen, ‹Material von unglaublicher Kraft und Schönheit›, wie er sagt. Der Film ist tatsächlich ein ‹Requiem› geworden, ein Blick auf das Leben im Angesicht des Todes. Herzog beobachtet den Wandel zweier Forschender zu Künstlern. Ihre Aufnahmen, die aus immer grösserer Nähe zu den Vulkanen entstanden, gelangten zu immer grösserer Abstraktion.» (Kristina Jaspers, Kino Arsenal, Okt. 2022)
Drehbuch: Werner Herzog
Kamera: Henning Brümmer
Musik: Ernst Reijseger
Schnitt: Marco Capalbo
Mit: Werner Herzog (Stimme)
81 Min., Farbe, DCP, E