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Die Ehe des Herrn Mississippi
Kurt Hoffmann (Schweiz/BRD 1961)

«Zwei Freunde beschlossen, die Welt zu verändern. Der eine durch das Gesetz Moses, der andere durch die Weltrevolution. Nun gibt’s eine Leiche, die mit beiden Weltverbesserern verbunden ist...» Dürrenmatts «stilisierte Komödie mit mehreren Leichen» in einer autoreneigenen Verdichtung, fürs Kino umgesetzt von BRD-Samtpeitschenselbstflagellant Kurt Hoffmann, der seine Starriege um den stählernen O. E. Hasse, den hinterhältigen Martin Held und die Niedertracht verstrahlende Johanna von Koczian flott auf Trab hält. Die politischen Pointen werden unüberhörbar gesetzt, und dabei lässt Hoffmann das alles super, sehr stylish aussehen. Die Ehe des Herrn Mississippi ist am Ende ein Werk, das aller Zeitgeistigkeit zum Trotz immer noch erstaunlich effektiv unangenehme Dinge über den exzessiven Willen zum Guten sagt. Heute nötiger denn je gedacht? (om)

Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt, nach dem Theaterstück von Friedrich Dürrenmatt
Kamera: Sven Nykvist
Musik: Hans-Martin Majewski
Schnitt: Hermann Haller

Mit: Otto Eduard Hasse (Florestan Mississippi), Johanna von Koczian (Anastasia), Martin Held (Frédéric René Saint-Claude), Charles Regnier (Justizminister Sir Thomas Jone), Max Haufler (van Bosch), Ruedi Walter (McGoy), Karl Lieffen (Santamaria), Hanns Ernst Jäger (Schlender), Otto Graf (Ministerpräsident), Siegmar Schneider (Oberst), Edith Hancke (Lukretia), Kurt Buecheler (Chatterley), Arthur Schröder (Professor Haberkern), Hansjörg Felmy (Graf Bodo von Überlohe-Zabernsee), Jochen Blume (Sekretär Beuss)

92 Min., Farbe, DCP, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
15.1.2024
18:30
Mi.,
24.1.2024
18:30