Bond jagt die Bösewichte, die seine Geliebte Vesper auf dem Gewissen haben. Während seines Rachefeldzugs, der ihn auch in einen Konflikt mit MI6 stürzt, stösst 007 in Südamerika auf die Intrige eines Industriellen, der den wichtigsten Rohstoff überhaupt zu monopolisieren versucht. Marc Forsters Quantum of Solace, ein Film über Trauerarbeit im Gewand eines Agentenfilms, schliesst unmittelbar ans Ende von Casino Royale an und sorgt damit erstmals in der Bond-Serie für inhaltliche Kontinuität.
«Er rast vorbei, ein sexy, sadistischer, grausamer und knisternder Thriller, der kürzeste Bond-Film seit Goldfinger, und mit Sicherheit der zügigste. Craig setzt sich cool in Szene, Mathieu Amalric erinnert uns an das alte Hitchcock-Sprichwort ‹Gute Bösewichte machen gute Thriller aus›, und die mütterliche Liebesbeziehung zwischen Bond und seiner Chefin M (Judi Dench, in ihrer ganzen Pracht) kommt zur vollen Blüte. Die Inszenierung von Marc Forster ist atemlos, mit schönen Akzenten – er schliesst seine Actionszenen mit Augenblicken der Stille ab. Und wenn diese Inkarnation von Bond immer noch keine Zuneigung erweckt, so gebietet er doch Respekt, Ehrfurcht und das Gefühl, dass hier ein Mann für Königin und Krone Leib und Leben riskiert.» (Roger Moore, orlandosentinel.com, 12.11.2008)
Drehbuch: Paul Haggis, Neal Purvis, Robert Wade
Kamera: Roberto Schaefer
Musik: David Arnold
Schnitt: Matt Chesse, Richard Pearson
Mit: Daniel Craig (James Bond), Olga Kurylenko (Camille), Mathieu Amalric (Dominic Greene), Judi Dench (M), Giancarlo Giannini (René Mathis), Gemma Arterton (Strawberry Fields), Jeffrey Wright (Felix Leiter), David Harbour (Gregg Beam), Jesper Christensen (Mr. White), Anatole Taubman (Elvis)
106 Min., Farbe, DCP, E+Sp+I+F+Dialekt+D/d