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Mädchen in Wittstock
Volker Koepp (DDR 1975)

«Als Volker Koepp 1974 erstmals in der märkischen Kleinstadt Wittstock an der Dosse dreht, findet er eine Aufbruchsituation vor: Der VEB Obertrikotagenbetrieb ‹Ernst Lück› wird vor den Toren der Stadt aufgebaut, 1000 Arbeiterinnen sind hier schon tätig, 3000 sollen es werden.» (absolut Medien)
«Mädchen in Wittstock bildete den Auftakt zu dem sich über zwei Jahrzehnte erstreckenden Wittstock -Zyklus, in dem Volker Koepp die Lebensläufe verschiedener Arbeiterinnen im VEB Obertrikotagenwerk ‹Ernst Lück› festgehalten hat. Im ersten Teil fragte Koepp die jungen Frauen nach ihren Erfahrungen mit der Arbeit, interviewte sie zu ihren Erwartungen und Enttäuschungen. Verschmitzt und schüchtern, charmant und impulsiv gaben sie Auskunft über ihre Probleme und Wünsche, wobei der Ernst und die Krisenhaftigkeit der zukünftigen Entwicklungen sich bereits andeuten. Die Heldinnen der späteren Wittstock-Filme – Renate, Edith und Stupsi – sind hier zum ersten Mal zu sehen.» (Angelika Hölger, Programmheft zur Volker-Koepp-Retrospektive des Bundesarchiv-Filmarchivs Berlin, 2004)

Drehbuch: Volker Koepp, Wolfgang Geier, Richard Ritterbusch
Kamera: Michael Zausch
Musik: Konrad Körner
Schnitt: Barbara Masanetz-Mechelk

20 Min., sw, 35 mm, D