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Fadma
Jawad Rhalib (Belgien/Marokko 2020)

In einem Berberdorf im Atlasgebirge sind die Geschlechterrollen klar verteilt: Die Frauen schuften, die Männern treiben etwas Ackerbau und geniessen dazwischen das Nichtstun. Fadma, die in Casablanca mit ihrem Mann eine emanzipierte Ehe führt, kommt zurück auf Urlaub. Sie will die Ungleichheit dort nicht länger dulden und zettelt eine kleine Revolution an.
Fadma ist ein Dokumentarfilm, dessen Präzision und Parabelhaftigkeit geradezu spielfilmmässig anmuten. Regisseur Jawad Rhalib, 1965 als Sohn belgisch-marokkanischer Eltern geboren, war Journalist und fing 1997 an Filme zu machen. Sein Film When Arabs Danced gewann 2018 in Nyon den Grossen Preis.

Kamera: Ali Benjelloun
Musik: Simon Fransquet
Schnitt: Jawad Rhalib

80 Min., Farbe, DCP, Berber/e

Vorfilm

Mohamed Ghazala (Ägypten 2021)

Ein alter Ägypter versucht Pyramiden zu bauen, die auf dem Kopf stehen.
Regisseur Mohamed Ghazala unterrichtet Animation an der Effat University in Dschidda und hat viele preisgekrönte Animationsfilme gedreht.


Drehbuch: Mohamed Ghazala
Kamera: Arivaldo de Oliveira
Musik: Nik Phelps, Arivaldo de Oliveira

7 Min., Farbe, DCP, ohne Dialog


Razan Mohamed (Sudan/VAE/Grossbritannien 2022)

Dokumentarisches Porträt von Frauen in einem Lager für Vertriebene in Darfur, die sich in der Backsteinherstellung abrackern, während ihre Männer faulenzen. Am Ende von Razan Mohameds Kurzfilm steht ein Aufruf zur Emanzipation.

Drehbuch: Razan Mohamed
Kamera: Mazin Mohamed
Musik: Zain Ali-Ebo Krdum, Halima Sasa
Schnitt: Razan Mohamed

12 Min., Farbe, DCP, Arab/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
24.11.2022
15:00