Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
Le Grand Méliès
Georges Franju (Frankreich 1952)

«Dieser Kurzfilm von Georges Franju aus dem Jahr 1952 ist eine Biografie des Illusionskünstlers Georges Méliès. Die Witwe von Méliès, Jeanne d’Alcy, spielt darin sich selbst und ihr Sohn André seinen eigenen Vater. Le grand Méliès ist wie Franjus Louis-Feuillade-Hommage Judex eine aufschlussreiche Hommage an eines der grossen Vorbilder des Regisseurs.» (criterionchannel.com)
«Ich lernte Méliès zusammen mit Langlois kennen, als er im Altersheim Château d’Orly war. Trotz des sehr schönen Parks gefiel es ihm dort nicht besonders gut, aber seine natürliche Fröhlichkeit half ihm zumindest, die Ungerechtigkeiten des Schicksals, von denen er heimgesucht worden war, vor den Besuchern zu verbergen. Wenn er über die Umstände seines Ruins sprach, wurde er manchmal wütend, kehrte aber schnell mit einem Kalauer und einer diabolischen Grimasse zu den glücklichen Zeiten der Illusionen und des Ruhms zurück. (...) Man hat mir manchmal den melancholischen Ton meines Films vorgeworfen. Er rührte von meiner Erinnerung an einen leidenden Méliès her.» (Georges Franju: Impressions et aveux, L'Age d'Homme 1977)

Drehbuch: Georges Franju
Kamera: Jacques Mercanton
Musik: Georges Van Parys

Mit: Jehanne d'Alcy (sie selbst als Mme Georges Méliès/Erzählerin), André Méliès (Georges Méliès, sein Vater), Marie-Georges Méliès (sie selbst/Erzählerin), François Lallement (Erzähler)

31 Min., sw, 35 mm, F/e