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Mishima: A Life in Four Chapters
Paul Schrader (USA/Japan 1985)

«Leben und Tod des grossen japanischen Schriftstellers Yukio Mishima, der sich in seinem Streben nach absoluter Schönheit in einen faschistoiden Ästhetizismus und einen Kult der Gewalt verstieg und schliesslich 1970 rituellen Selbstmord beging. Eindringliches und formal wie inhaltlich sehr vielschichtiges Künstlerporträt, in einer Collage aus biografischen und fiktiven Sequenzen montiert. Eine anspruchsvolle Meditation über die Probleme eines sich verselbstständigenden Strebens nach Schönheit und Vollendung und ein wichtiger Versuch über das schwierige Verhältnis zwischen Kunst und Leben, Ästhetik und Moral.» (Filmpodium, März 1993)
«Er hat eigentlich als Erster ein Problem formuliert, das Schriftsteller seit dem Aufkommen des Fernsehens plagt, nämlich dass Schriftsteller heutzutage viel mehr für ihre Auftritte in den Medien bekannt sind als für ihre Schriften. Mishima hat diesen Wandel früh begriffen, und er hat ihn nicht nur begriffen, er hat ihn bis zu seinem völlig logischen und grausigen Schluss durchgespielt: Er hat das erste Kapitel und das letzte Kapitel geschrieben, er hat das Thema zur Debatte gestellt und dann wieder geschlossen.» (Schrader on Schrader & Other Writings, Faber and Faber 1990)

Drehbuch: Paul Schrader, Leonard Schrader, nach Romanen von Yukio Mishima
Kamera: John Bailey
Musik: Philip Glass
Schnitt: Michael Chandler, Tomoyo Oshima

Mit: Ken Ogata (Yukio Mishima), Masayuki Shionoya (Morita), Naoko Otani (Mutter), Go Riju (Mishima, 18-19 Jahre alt), Yasosuke Bando (Mizoguchi), Hisako Manda (Mariko), Kenji Sawada (Osamu), Reisen Ri (Kiyomi), Toshiyuki Nagashima (Isao)

120 Min., Farbe + sw, DCP, Jap/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
19.1.2022
18:00
Einführung: Michel Bodmer
Mi.,
26.1.2022
20:45