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Erotikon
Mauritz Stiller (Schweden 1920)

Der alternde Professor Leo Charpentier hat eine jüngere Frau, Irene, deren lebhafte Sexualität bei ihm nicht mehr auf ihre Rechnung kommt. So tändelt Irene denn gleich mit zwei Verehrern auf einmal: Leos Freund Preben Wells, ein Bildhauer, schmachtet nach Irene, und Baron Felix, ein aristokratischer Playboy, entführt sie in die Lüfte. Leo, der sich etwas gar sehr für seine halbwüchsige Nichte Marte interessiert, merkt erst allmählich, dass Irene ihm untreu sein könnte. Doch manchmal trügt der Schein.
Oft mit Lubitschs subtilen Liebeskomödien verglichen, besticht Stillers Erotikon vor allem als leicht frivole Absage an die Institution der Ehe. Wenn Irene ihre amourösen Irrungen und Wirrungen hinter sich hat, kehrt sie nicht einfach zu Leo zurück; vielmehr folgt die Geschichte dem Prinzip der Wahlverwandtschaften. (mb)

Drehbuch: Mauritz Stiller, Arthur Nordén, nach einem Theaterstück von Ferenc Herczeg
Kamera: Henrik Jaenzon

Mit: Anders de Wahl (Prof. Leo Charpentier), Tora Teje (Irene, seine Frau), Karin Molander (Marthe, seine Nichte), Lars Hanson (Preben Wells, Bildhauer), Elin Lagergren (Irenes Mutter), Vilhelm Bryde (Baron Felix), Bell Hedqvist (seine Freundin), Stina Berg (Zofe), Torsten Hammarén (Prof. Sedonius)

86 Min., tinted + toned, 35 mm, stumm, schwed. + d Zw'titel, ab 14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
17.11.2021
18:00
Stummfilm mit Richard Octaviano Kogima am Piano