Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
Le cri du hibou
Claude Chabrol (Italien/Frankreich 1987)

English review

Robert, in Scheidung von seiner aggressiven Frau Véronique, zieht aufs Land und findet Trost beim Beobachten der hübschen Juliette, die für ihn häusliches Glück verkörpert. Als sie Robert bemerkt, lädt sie ihn in ihr Haus ein, und bald ist sie in den Sonderling verliebt, zuungunsten ihres Freunds Patrick. Dieser gilt bald als vermisst. Hat Robert ihn umgebracht?
«Chabrol widmet sich in seiner eisig-ironischen Verfilmung von Highsmiths Krimi dem ausserstädtischen Existenzialismus. Vom mittleren Westen der USA nach Vichy verlegt, meditiert dieser kopflastig inszenierte, knochentrockene Thriller à la Blue Velvet über das Malaise hinter der Fassade scheinbar gesunden Bürgertums. (…) Die einzigen Figuren, die die Bekanntschaft mit dem Helden überleben, sind ein Arbeitskollege und dessen Frau, die Robert auf Distanz halten. Chabrol scheint mit seiner klinisch-abgeklärten Inszenierung ihrem Beispiel zu folgen. Er geht den Stoff an, als wäre das kein Film, sondern eine Autopsie.» (Rita Kempley Washington Post, 13.6.1992)

Drehbuch: Odile Barski, Claude Chabrol, nach dem Roman «The Cry of the Owl» von Patricia Highsmith
Kamera: Jean Rabier
Musik: Matthieu Chabrol
Schnitt: Monique Fardoulis

Mit: Christophe Malavoy (Robert), Mathilda May (Juliette), Jacques Penot (Patrick), Jean-Pierre Kalfon (Kommissar), Virginie Thévenet (Véronique), Patrice Kerbrat (Marcello), Jean-Claude Lekas (Jacques)

102 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
14.8.2021
20:45
Mo.,
16.8.2021
18:00
So.,
29.8.2021
20:45