Am 14. Dezember ist die dänisch-französische Schauspielerin, Sängerin, Schriftstellerin und Nouvelle-vague-Ikone Anna Karina (1940 – 2019) verstorben. Unvergessen sind vor allem ihre Kollaborationen mit ihrem damaligen Ehemann Jean-Luc Godard, für den sie in sieben Filmen mitgespielt und für die 1960er Jahren definierte, was «cool» ist. Ihr zu Ehren nehmen wir mit Pierrot le fou einen ihrer bekanntesten Filme für eine Vorstellung ins Programm.
Zum Film:
Ein romantischer junger Mann nimmt eine Leiche in seiner Wohnung zum Anlass, aus der bürgerlichen Gesellschaft auszubrechen und sich dem Abenteuer der Freiheit zu überlassen. Zwischen Improvisation und Reflexion, zwischen Komödie und Tragödie schwankender, mit Anspielungen und Zitaten gespickter Film, in dem Jean-Luc Godard Eigenes und Fremdes mit der Allüre des nur seiner Inspiration verpflichteten Poeten durcheinander mischt.
Ein romantischer junger Mann nimmt eine Leiche in seiner Wohnung zum Anlass, aus der bürgerlichen Gesellschaft auszubrechen und sich dem Abenteuer der Freiheit zu überlassen. Zwischen Improvisation und Reflexion, zwischen Komödie und Tragödie schwankender, mit Anspielungen und Zitaten gespickter Film, in dem Jean-Luc Godard Eigenes und Fremdes mit der Allüre des nur seiner Inspiration verpflichteten Poeten durcheinander mischt.
Drehbuch: Jean-Luc Godard, nach einem Roman von Lionel White
Kamera: Raoul Coutard
Musik: Antoine Duhamel
Schnitt: Françoise Collin
Mit: Jean-Paul Belmondo (Ferdinand Griffon), Anna Karina (Marianne Renoir), Graziella Galvani (Maria, Ferdinands Frau), Dirk Sanders (Fred, Mariannes «Bruder»), Jimmy Karoubi (Gangsterboss), Roger Dutoit (Gangster), Hans Meyer (Gangster), Raymond Devos (Mann am Hafen), Samuel Fuller (er selbst), Lászlo Szábó (politisch Verfolgter), Jean-Pierre Léaud (junger Mann im Kino)
105 Min., Farbe, Digital HD, F/d