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A Star Is Born
George Cukor (USA 1954)

Melodram um den Aufstieg eines Revuegirls zur gefeierten Sängerin. Die Kehrseite: Ihr geliebter Mann macht analog den Abstieg vom Filmstar zum Nobody und zum Alkoholiker durch. Eine künstlerische Meisterleistung Cukors, von der gelungenen Integration scheinbar unvereinbarer Genres, vom Wagemut im Umgang mit dem damals noch ungewohnten CinemaScope-Format, von einer atemberaubenden Schnitttechnik und dem Gespür für filmischen Rhythmus.
«Da sind Bilder und Szenen, die in ihrer kinematographischen Energie auch den grössten Zyniker überrollen: Selten sind Hollywood und Hollywood im Film so nahtlos ineinander übergegangen.» (Corinne Schelbert, zit. nach Filmpodium, Juli 1999)
«Von allen Rührstücken Hollywoods muss dieses hier das erschütterndste sein. Die Geschichte vom Aufstieg eines Gesangsstars schien den empfindlichen Nerv seiner Darsteller so genau zu treffen, dass man ihnen mit gebanntem Unbehagen zusieht. (…) Auch James Mason ist grossartig, ob er nun müssig die Tanzsäle von L. A. nach Frauen absucht, dem Alkohol verfällt oder an der Oscar-Zeremonie einen Skandal verursacht: Er zeigt eine unvergleichliche Leistung.» (Chris Peachment, Time Out Film Guide)

Anmerkung zur vorliegenden Fassung des Films:
A Star Is Born war ursprünglich nicht 181 Minuten lang, sondern dauerte bei einer Nach-Premiere, die am 8. August 1954 in Huntington Park, Kalifornien, gezeigt wurde, 196 Minuten. Nach der zweiten Nach-Premiere – gleich am Tag darauf – wurden zwei Szenen von insgesamt 15 Minuten geschnitten, so dass der Film seine ursprüngliche Weltpremieren-Länge von 181 Minuten erhielt. Nach der Weltpremiere vom 29. September 1954 wurden 27 Minuten geschnitten und der Film auf eine Länge von 154 Minuten gebracht. 1983 wurde der Film von Ron Haver wieder auf 176 Minuten Länge restauriert. Obwohl die gesamte Originaltonspur verfügbar war, konnten einige Bildaufnahmen nicht gefunden werden: Die restaurierte Version ersetzt die fehlenden Szenen von ca. 5 Minuten mit einer Montage von Standbildern, Dialogen und Musik.

Drehbuch: Moss Hart, basierend auf dem Drehbuch von Dorothy Parker, Alan Campbell, Robert Carson, nach einer Story von William A. Wellman, Robert Carson, basierend auf «What Price Hollywood?» von George Cukor
Kamera: Sam Leavitt
Musik: Harold Arlen, Ray Heindorf
Schnitt: Folmar Blangsted

Mit: Judy Garland (Esther Blodgett/Vicki Lester), James Mason (Norman Maine), Jack Carson (Matt Libby), Charles Bickford (Oliver Niles), Tommy Noonan (Danny McGuire), Lucy Marlow (Lola Lavery), Amanda Blake (Susan Ettinger), Irving Bacon (Graves), Hazel Shermet (Libbys Sekretärin), James Brown (Glenn Williams), Lotus Robb (Miss Markham)

176 Min., Farbe, DCP, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
19.1.2020
20:45
Fr.,
24.1.2020
20:45
Sa.,
25.1.2020
17:15
Mi.,
29.1.2020
15:00