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My Days of Mercy
Tali Shalom-Ezer (GB/USA 2017)

PREMIERE
Die 22-jährige Lucy, ihre ältere Schwester Martha und ihr kleiner Bruder Benjamin ziehen von einem Gefängnis zum andern, um gegen die Todesstrafe zu protestieren. Ihr eigener Vater ist zum Tode verurteilt, weil er vor acht Jahren ihre Mutter umgebracht haben soll. Auf der Gegenseite der Demonstrationen steht Mercy, eine junge Anwältin aus religiösem Haus. Obschon sie als Tochter eines Polizisten, dessen Partner erschossen wurde, in der Todesstrafe eine Erleichterung für die Opfer sieht, freundet sie sich mit Lucy an, und bald wird aus den politischen Gegnerinnen ein leidenschaftliches Liebespaar.
«Drehbuchautor Joe Barton findet Dramatik nicht nur in einzelnen Figuren, sondern in den unterschiedlich trauernden Kulturen, die im Umfeld eines brisanten politischen Themas wie der Todesstrafe entstehen. Klugerweise verzichtet er darauf, für die eine oder die andere Partei einzutreten, auch wenn die scharf beobachteten Dialoge beiden Seiten Platz für ihre Argumente einräumen. Wichtiger sind jedoch die unpolemischen Rhythmen des Lebens im mittleren Westen, die mit treffsicheren Details von der israelischen Regisseurin Tali Shalom-Ezer festgehalten werden. (...) Ellen Page liefert in einer massgeschneiderten Rolle eine ihrer besten schauspielerischen Leistungen. Kate Mara ist sehr gut als eine Figur, deren ausweichendes Verhalten nicht nur im Dienste der Handlung steht.» (Dennis Harvey, Variety, 8.9.2017)

Drehbuch: Joe Barton
Kamera: Radek Ladczuk
Musik: Michael Brook
Schnitt: Einat Glaser-Zarhin

Mit: Ellen Page (Lucy Morrow), Kate Mara (Mercy), Elias Koteas (Simon), Brian Geraghty (Weldon), Amy Seimetz (Martha Morrow), Beau Knapp (Toby), Charlie Shotwell (Benjamin), Jake Robinson (Ian)

103 Min., Farbe, DCP, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
6.5.2018
17:00
anschl. Verleihung des Pink Apple Festival Award an Christine Vachon