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Die Braut von Glomdal
(Glomdalsbruden)
Carl Theodor Dreyer (Norwegen/Schweden 1926)

Dieser Romanze von Dreyer liegen zwei Erzählungen des norwegischen Autors Jacob Breda Bull zugrunde. Tore kehrt nach Jahren wieder in sein Dorf zurück, um den Bauernhof seiner Eltern zu übernehmen. Er ist in die Bauerntochter Berit verliebt, die am anderen Flussufer auf einem viel stattlicheren Hof wohnt. Berits Vater, der sich zuerst hartnäckig gegen die Heirat sträubt, lenkt schliesslich ein, was Berits ehemaligen Verlobten Gjermund rasend vor Eifersucht macht und Tore in Gefahr bringt.
Dreyer siedelt diese amourösen Wirrungen in einem von der Moderne unverdorbenen, idyllisch-pastoralen Ambiente an. Auch die Stimmung des Films «ist hauptsächlich leicht, bis sie ins Abenteuerliche kippt und in einen Höhepunkt mündet, bei dem der Bräutigam durch Stromschnellen gerissen wird. Ein kleinerer Film, aber doch sehr unterhaltsam.» (Tom Charity, Time Out Film Guide)
«Jedes Bild des Films ist durchdrungen von Dreyers Engagement für die romantische und sexuelle Liebe zwischen zwei Menschen als lebendige Verkörperung Gottes auf Erden.» (Dan Callahan, slantmagazine.com, 31.3.2009)

Drehbuch: Carl Theodor Dreyer, nach zwei Erzählungen von Jacob Breda Bull
Kamera: Einar Olsen
Schnitt: Carl Theodor Dreyer

Mit: Einar Sissener (Tore Braaten), Tove Tellback (Berit Glomgaarden), Stub Wiberg (Ola Glomgaarden), Harald Stormoen (Jakob Braaten), Alfhild Stormoen (Kari Braaten), Oscar Larsen (Berger Haugsett), Einar Tveito (Gjermund Haugsett), Rasmus Rasmussen (Pfarrer), Sofie Reimers (Frau des Pfarrers)

78 Min., sw, DCP, Stummfilm, dän, e + d Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
8.3.2018
20:45
Stummfilm mit André Desponds am Flügel
So.,
18.3.2018
15:00
Stummfilm mit Musik