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Snow White and the Seven Dwarfs
David Hand (Supervising director), William Cotrell, Wilfred Jackson, Larry Morey, Perce Pearce, Ben Sharpsteen (USA 1937)

Da seine kurzen Beiprogrammfilme nicht genügend einspielten, wagte sich Walt Disney 1934 an seinen ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm, eine freie Umsetzung der Grimm’schen Märchenvorlage. Die Königin will ihre Stieftochter Schneewittchen aus Eifersucht über deren Schönheit ermorden lassen. Der Jäger, der die Tat ausführen soll, lässt das Mädchen davonkommen. Im Wald findet Schneewittchen Unterschlupf bei den sieben Zwergen, wo sie aber bald von der Königin wieder aufgespürt wird.
Nach dreieinhalbjähriger Produktionszeit und einem Anstieg der Kosten von den ursprünglich budgetierten 250 000 Dollar auf 1,6 Millionen kam Snow White and the Seven Dwarfs 1937 in die Kinos und wurde zum grössten Kassenschlager des Jahres. Der bahnbrechende Erfolg strafte die voreiligen Kritiker Lügen, die das Projekt spöttisch als «Disney’s Folly» betitelt hatten. (mk)
«Reine Fantasie, Entzückung, Fröhlichkeit und vollkommene Bezauberung strahlten gestern von der Leinwand, als Walt Disneys langerwarteter Zeichentrickfilm nach dem Märchen der Brüder Grimm seine Premiere hatte. Vergessen Sie jegliche Vorbehalte: Walt Disney und seine unglaublichen Tricktechniker haben sich selbst übertroffen. (…) Der Film ist bereits ein Klassiker, filmhistorisch auf einer Stufe mit The Birth of a Nation oder der Geburt von Mickey Mouse. Nichts Vergleichbares wurde bisher geschaffen.» (Frank S. Nugent, The New York Times, 14.1.1938)
«Snow White and the Seven Dwarfs wurde unverzüglich als Meisterwerk gefeiert (Sergei Eisenstein nannte ihn den besten Film aller Zeiten). Er bleibt das Juwel in Disneys Krone. Und auch wenn andere Titel inflationsbedingt mehr Geld eingespielt haben, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass er bis heute der meistgesehene Animationsfilm geblieben ist. Das Wort Genie wird oftmals vorschnell verwendet, aber hier ist es passend, um Walt Disneys Innovationskraft und den revolutionären Stil des Films zu beschreiben. Zu einem gewissen Grad steht jeder nachkommende Animationsfilm in seiner Schuld.» (Roger Ebert, rogerebert.com, 14.10.2001)

Drehbuch: Ted Sears, Richard Creedon, Otto Englander, Dick Rickard, Earl Hurd, Merrill De Maris, Dorothy Ann Blank, Webb Smith, nach dem Märchen von Jacob Grimm, Wilhelm Grimm
Musik: Frank Churchill, Leigh Harline, Paul J. Smith
Schnitt: Bill Melendez, Ben Sharpsteen

Mit: Adriana Caselotti (Schneewittchen), Lucille La Verne (Königin/Hexe), Harry Stockwell (Prinz), Moroni Olsen (Spiegel), Stuart Buchanan (Jäger Humbert), Roy Atwell (Doc), Pinto Colvig (Grumpy/Sleepy), Otis Harlan (Happy), Billy Gilbert (Sneezy), Scotty Mattraw (Bashful)

83 Min., Farbe, Digital HD, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
19.2.2017
15:00
Mo.,
6.3.2017
18:15
Mi.,
8.3.2017
20:45