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La noire de...
Ousmane Sembène (Senegal/Frankreich 1966)

«Eine junge Senegalesin wird, nachdem sie bei einer französischen Familie in Dakar als Babysitterin gearbeitet hat, eingeladen, als Gouvernante nach Frankreich mitzukommen. Doch im Westen ist sie für alle bloss noch ‹das schwarze Mädchen›: Ihrer Freiheit, ihrer Würde und ihrer Identität beraubt, bleibt ihr nur ein radikaler letzter Akt des Widerstands. Sembènes Langfilmdebüt, einer der ersten afrikanischen Spielfilme (…), basiert auf einer Zeitungsmeldung über den Selbstmord eines afrikanischen Hausmädchens. Daraus formte Sembène eine scharfe, stringente Parabel über Neokolonialismus und ‹den neuen Sklavenhandel›. Selbst technische Beschränkungen nutzte er virtuos als Stilmittel: Seine Protagonistin bleibt stumm (mangels Direktton), sie hat buchstäblich keine Stimme – ihre Gedanken werden im Off von einer (anderen) Schauspielerin auf Französisch geschildert.» (Christoph Huber, filmmuseum.at, November 2004)

Drehbuch: Ousmane Sembène, nach einer Kurzgeschichte von Ousmane Sembène
Kamera: Christian Lacoste
Schnitt: André Gaudier

Mit: Mbissine Thérèse Diop (Diouana), Anne-Marie Jelinek (Madame), Robert Fontaine (Monsieur), Momar Nar Sene (Diouanas Freund), Toto Bissainthe (Diouanas Stimme)

60 Min., sw, Digital HD, F/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
16.2.2017
20:45
Di.,
21.2.2017
18:15
Do.,
23.2.2017
18:15