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La demoiselle sauvage
Léa Pool (Kanada/Schweiz 1991)

Nach einer Bluttat versucht eine junge Frau sich umzubringen, überlebt aber und irrt durchs Gebirge. Bei einem Stausee findet sie der Ingenieur Élysée und nimmt sich ihrer an. Doch die Liebe des «wilden Fräuleins» zu Élysée kann nicht von Dauer sein. Verfilmung einer preisgekrönten Erzählung der Westschweizer Autorin S. Corinna Bille.
«Einmal mehr scheint die Regisseurin genau die Darstellerin gefunden zu haben, deren Innenleben sich mit dem der darzustellenden Figur deckt. Patricia Tulasne bringt diese irritierende Mischung von Zerbrechlichkeit und kompromissloser Stärke mit, die diese ‹demoiselle sauvage›, ‹schon tot, im Aufschub lebend›, charakterisiert. (...)
Léa Pool beherrscht das Spiel mit den bildlichen Metaphern von Film zu Film perfekter. Unaufdringlich und konzentriert erzählt sie die letztlich simple Geschichte zugleich auf mehreren Ebenen: in Handlung, Bild (Georges Dufaux) und Musik (Jean Corriveau). Ja selbst die steigenden und sinkenden Kamerabewegungen verdoppeln den Weg des Wassers und der Protagonistin.» (Matthias Rüttimann, Zoom 1/1992)

Drehbuch: Laurent Gagliardi, Michel Langlois, Léa Pool, nach der Erzählung von S. Corinna Bille
Kamera: Georges Dufaux
Musik: Jean Corriveau
Schnitt: Alain Belhumeur

Mit: Patricia Tulasne (Marianne), Matthias Habich (Élysée), Roger Jendly (Maurice), Michel Voïta (Polizeibeamter), Séverine Bujard (Élysées Frau), Lenie Scoffié (Marie Chappaz)

97 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
23.4.2016
20:45
Di.,
3.5.2016
18:15