Berlin, zur Zeit der Romantik. Der Dichter Heinrich von Kleist (Christian Friedel) hat den Wunsch, durch die Liebe den unausweichlichen Tod zu überwinden: Seine ihm nahestehende Cousine Marie (Sandra Hüller) lässt sich aber partout nicht davon überzeugen, zu zweit dem übermächtigen Schicksal entgegenzutreten und gemeinsam mit Heinrich den eigenen Tod zu bestimmen. Doch die junge Ehefrau eines Bekannten, Henriette Vogel (Birte Schnöink), findet Gefallen an dem Angebot – just als sie erfährt, dass sie sterbenskrank sei. Eine ironische Tragikomödie, frei inspiriert durch Kleists Suizid.
Drehbuch: Jessica Hausner
Kamera: Martin Gschlacht
Schnitt: Karina Ressler
Mit: Christian Friedel (Heinrich von Kleist), Birte Schnöink (Henriette Vogel), Stephan Grossmann (Friedrich Louis Vogel), Sandra Hüller (Marie), Sebastian Hülk (Pfuehl), Peter Jordan (Adam Müller), Katharina Schüttler (Sophie), Gustav Peter Wöhler (Hypnotiseur), Holger Handtke (Arzt), Barbara Schnitzler (Mutter), Alissa Wilms (Dörte), Paraschiva Dragus (Pauline), Marie-Paule von Roesgen (Frau von Massow), Marc Bischoff (Peguilhen), Nickel Bösenberg (Gendarm), Eva-Maria Kurz (Verwandte)
96 Min., Farbe, DCP, D/f
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