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Solaris
(Solyaris)
Andrei Tarkowski (UdSSR 1972)

Der Psychologe Kelvin wird zum Planeten Solaris geschickt, um unerklärlichen Vorkommnissen auf der dortigen Forschungsstation nachzuspüren. Auf der Station findet er ein einziges Chaos vor: Gibarjan hat sich umgebracht, Snaut ist depressiv und apathisch, Sartorius hingegen frenetisch mit Arbeiten beschäftigt, deren Sinn Kelvin erst später zu verstehen beginnt. Eines Morgens wacht er neben einer jungen Frau auf, die seiner verstorbenen Gattin gleicht und deren Auftauchen mit dem Solaris-Ozean in Zusammenhang zu stehen scheint.
Tarkowskij fühlte sich zu seinem ersten Science-Fiction-Film durch Kubricks 2001: A Space Odyssey herausgefordert, der ihm missfallen hatte und auf den er filmisch antworten wollte: Nach dem Roman von Stanislaw Lem erzählt er eine philosophische Fabel, in der er sich mit den Auswirkungen von virtueller Realität beschäftigt, lange bevor diese zum Schlagwort wurde.
«Tarkowskijs zugänglichstes und populärstes Werk, ein Höhepunkt des sowjetischen Genrekinos.» (Rui Hortênsio da Silva e Costa, Österreichisches Filmmuseum Wien, März 2009)

Drehbuch: Friedrich Gorenstein, Andrei Tarkowski, nach Motiven des Romans von Stanislaw Lem
Kamera: Wadim Jussow
Musik: Eduard Artemjew, nach Johann Sebastian Bach
Schnitt: Ljudmila Fejginowa

Mit: Natalja Bondartschuk (Harey), Donatas Banionis (Kris Kelvin), Nikolaj Grinko (Kelvins Vater), Jurij Jarwet (Snaut), Anatolij Solonizyn (Sartorius), Sos Sarkisjan (Gibarjan), Wladislaw Dworshezkij (Berton)

167 Min., Farbe, DCP, Russ/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
24.11.2015
18:00
Fr.,
27.11.2015
14:45
Mo.,
30.11.2015
20:00
Sa.,
26.12.2015
20:00