«Sascha ist ein etwa siebenjähriger, überaus sensibler Junge, der lieber Geige als Fussball spielt und dafür von den Nachbarskindern als ‹Musikant› verspottet und derart übel malträtiert wird, dass dabei fast seine Geige zu Bruch geht. Unerwartete Hilfe kommt von Igor, einem jungen Strassenarbeiter, der mit seiner roten Walze gerade den Hof teert: Er nimmt Sascha nicht nur in Schutz, sondern setzt ihn vor den Augen seiner neidisch zuschauenden Widersacher sogar ans Steuer der vielbewunderten Strassenwalze ... Eine einfache, unprätentiöse Geschichte, die mit poetisch-psychologischem Realismus erzählt wird. Traditionelle Elemente des alten Erzählkinos, des Sentimentalen und Belehrenden verknüpfen sich dabei mit einer bereits symbolisch über sich selbst hinausweisenden Bildsprache. In relativ konventionellem Rahmen antizipiert dieser Diplomfilm zentrale Motive und Stilformen späterer Tarkowskij-Filme.» (Hans-Joachim Schlegel, Programm Filmpodium Dez. 1996)
Drehbuch: Andrei Tarkowski, Andrej Michalkow-Kontschalowskij
Kamera: Wadim Jussow
Musik: Wjatscheslaw Owtschinnikow
Schnitt: L. Butusowa
Mit: Igor Fomtschenko (Sascha), W. Samanskij (Sergej), N. Archangelskaja (Mädchen), Marina Adshubej (Mutter)
46 Min., Farbe, Digital SD, Russ/d