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Rebel Without a Cause
Nicholas Ray (USA 1955)

Jim Stark, ein rebellischer Teenager, gerät öfters in Schwierigkeiten, weshalb seine kleinbürgerlichen Eltern mit ihm immer wieder in eine andere Stadt ziehen. Frisch in Los Angeles angekommen, möchte Jim das Herz seiner hübschen Mitschülerin Judy erobern, wird aber von deren Freund, dem Anführer einer Gang, provoziert und soll sich mit einem «Chickie Run» beweisen: Mit alten Autos wird auf eine Klippe zugefahren, wer zuletzt aus dem Wagen springt, hat gewonnen. Als Jim seinen Vater um Rat fragt, hat dieser nur hilflose Ausflüchte zu bieten.
«Nicholas Ray war einer der grössten Regisseure der 1950er Jahre. Die Geschichte, seither unzählige Male imitiert, klingt an sich nicht nach besonders viel, doch was den Film so stark macht, ist einerseits die Sympathie, die Ray all seinen Figuren (einschliesslich der scheinbar hartherzigen Eltern) entgegenbringt, andererseits der präzise Expressionismus seiner Regieführung. Sein Einsatz von Licht, Raum und Bewegung dient stets den Emotionen seiner Figuren; als Schutz vor der Gesellschaft bilden James Dean, Natalie Wood und Sal Mineo ein Trio, das klar eine ‹Ersatzfamilie› darstellt. Noch immer der beste Teenagerfilm überhaupt.» (Geoff Andrew, Time Out, 9.2.2006)
«Verzweifelt versucht dieser Film, wie sein Held Jim Stark, etwas zu sagen, und weiss nicht wirklich, was es ist. Wenn er es wüsste, würde er seine Faszination verlieren. Er ist ein subversives Dokument seiner Zeit – vielleicht sogar mehr, als damals realisiert wurde.» (Roger Ebert, Great Movies, 19.6.2005)
Rebel Without a Cause, bei dessen Premiere James Dean bereits tot war, «ist ein grossartiger Kultfilm. Nicholas Ray verwandelte Dean in ein Beatnik-Pin-up, einen Jack Kerouac für Teenies. Coolness ist alles – von der roten Jacke bis zur wippenden Stirnlocke. (…) Leicht könnte man bei diesem heutigen Klassiker vergessen, wie radikal er einst war: Er fängt die Jugend-Subkultur ein wie keiner zuvor.» (Jamie Russell, BBC, 30.4.2005)

Drehbuch: Stewart Stern, nach einer Idee von Nicholas Ray, Irving Shulman
Kamera: Ernest Haller
Musik: Leonard Rosenman
Schnitt: William H. Ziegler

Mit: James Dean (Jim Stark), Natalie Wood (Judy), Sal Mineo (John «Plato» Crawford), Jim Backus (Frank Stark, Jims Vater), Ann Doran (Carol Stark, Jims Mutter), Corey Allen (Buzz Gunderson), William Hopper (Judys Vater), Rochelle Hudson (Judys Mutter), Dennis Hopper (Goon), Edward Platt (Ray Fremick), Steffi Sidney (Mil), Virginia Brissac (Jims Grossmutter)

111 Min., Farbe, DCP, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
22.5.2015
18:15
Vorfilm: «Schweizer Filmwochenschau 1955»
Sa.,
23.5.2015
20:45
Vorfilm: «Schweizer Filmwochenschau 1955»
Fr.,
29.5.2015
20:45
Vorfilm: «Schweizer Filmwochenschau 1955»
Mi.,
3.6.2015
18:15
Vorfilm: «Schweizer Filmwochenschau 1955»
Do.,
11.6.2015
18:15
Vorfilm: «Schweizer Filmwochenschau 1955»
Di.,
16.6.2015
20:45
Vorfilm: «Schweizer Filmwochenschau 1955»
Do.,
25.6.2015
18:15
Vorfilm: «Schweizer Filmwochenschau 1955»