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Die Büchse der Pandora
Georg Wilhelm Pabst (Deutschland 1928)

«Frank Wedekinds Dramen vom Aufstieg und Untergang der Tänzerin Lulu, die den Männern, denen sie begegnet, den Tod bringt, bis sie schliesslich selbst das Opfer des geheimnisvollen Mörders Jack the Ripper wird, sind von Pabst in einem Film zusammengefasst worden. (...) Er hat seinen Film ganz auf zwei Wirkungsmöglichkeiten gestellt: auf expressive Grossaufnahmen und auf atmosphärische Bildimpressionen.» (Reclams Filmführer)
Aus Wedekinds Bühnenstück «Erdgeist» stammt die komplexe Figur des erfolgsverwöhnten Chefredakteurs, der offensichtlich auf gesellschaftliches Akzeptiertwerden erpicht, zugleich aber unfähig ist, der erotischen Leidenschaft zu Lulu, dem «Mädchen aus der Gosse», zu widerstehen, sodass er schliesslich nicht umhin kann, sie zu heiraten – und alsogleich an dieser Ehe zerbricht. Mit stupender Ökonomie der eingesetzten Mittel erreicht Kortner eine Spitzenleistung schauspielerischen Nuancenreichtums. Innerhalb nur eines Aktes durchmisst er die Fallhöhe von dem sich in falscher Sicherheit wiegenden und triumphierenden Dr. Schön zu dessen gesellschaftlichem «Selbstmord».

Drehbuch: Ladislaus Vajda, nach den Theaterstücken «Erdgeist» und «Die Büchse der Pandora» von Frank Wedekind
Kamera: Günther Krampf

Mit: Louise Brooks (Lulu), Fritz Kortner (Dr. Peter Schön), Gustav Diessl (Jack the Ripper), Franz Lederer (Alva Schön), Carl Goetz (Schigolch), Krafft-Raschig (Rodrigo Quast), Alice Roberts (Gräfin Geschwitz), Siegfried Arno (der Inspizient), Daisy d'Ora (Dr. Schöns Verlobte), Michael von Newlinsky (Marquis Casti-Piani)

142 Min., sw, DCP, Stummfilm mit d Zw'titeln

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
27.2.2015
20:45
Fr.,
6.3.2015
18:15