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Dora-Heita
Kon Ichikawa (Japan 2000)

«Basierend auf einem Drehbuch, das Kon Ichikawa schon 1969 gemeinsam mit den berühmten Regisseurskollegen Akira Kurosawa, Keisuke Kinoshita und Masaki Kobayashi verfasst hatte, um dem damals in der Krise befindlichen japanischen Kino neue Möglichkeiten auch ausserhalb des eigenen Landes zu eröffnen, erzählt sein jüngster Samurai-Film vom unkonventionellen Kampf eines neu berufenen Richters gegen eine Bande finsterer Schurken in einer kleinen japanischen Gemeinde.» (Katalog Berlinale 2000)
Dem Magistraten Koheita Mochizuki eilt ein übler Ruf voraus; sein Spitzname «Dora-Heita» bedeutet streunender Kater. Tatsächlich erscheint er gar nie in seiner neuen Amtsstube, sondern treibt sich heimlich und unbefugt im verruchten Hafenviertel herum, wo er allerlei Kontakte zur Unterwelt knüpft. Dabei spürt er nicht nur diverse Verbrecher auf, sondern auch die korrupten Beamten, die von ihnen profitieren. Das macht Koheita in den eigenen Reihen unbeliebt und bringt ihn in Gefahr. Koji Yakusho tritt als «Dora-Heita» in die Fussstapfen Toshiro Mifunes, der den schlitzohrigen Samurai ursprünglich verkörpern sollte. (mb)

Drehbuch: Akira Kurosawa, Keisuke Kinoshita, Kon Ichikawa, Masaki Kobayashi, nach dem Roman «Machi bugyo nikki» von Shugoro Yamamoto
Kamera: Yukio Isohata
Musik: Kensaku Tanikawa
Schnitt: Chizuko Osada

Mit: Koji Yakusho (Koheita Mochizuki / «Dora-Heita»), Yuko Asano (Kosei), Tsurutaro Kataoka (Hanzo Yasukawa), Ryudo Uzaki (Giyoro Senba), Bunta Sugawara (Nadahachi), Renji Ishibashi (Saibei)

111 Min., Farbe, 35 mm, Jap/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
17.2.2015
18:00
So.,
22.2.2015
15:00
Mo.,
23.2.2015
20:45