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The Salvation Hunters
Josef von Sternberg (USA 1925)

«Josef von Sternbergs vielbeachtetes Filmdebüt entstand als No-Budget-Produktion im Hafen und in den Strassen von San Pedro und erzählt in poetischen Bildern eine Geschichte vom Leben in Armut. Ein Mann, seine Freundin und ein Waisenkind leben auf einem Schlammbagger im Hafen, müssen diese Unterkunft aber nach einem Streit mit dem Besitzer verlassen. Sie flüchten in die Stadt, fallen jedoch einem brutalen Zuhälter in die Hände. Zu den grossen Bewunderern des Films zählte Charlie Chaplin, der dafür sorgte, dass der Film von United Artists angekauft und ins Kino gebracht wurde.» (Bonner Sommerkino 2010)
«Die Charaktere sind in die trostlose Umgebung gesetzt, in der man eine Geschichte erwarten würde, die die gesellschaftlichen Umstände anprangert, die für solche Lebensbedingungen verantwortlich sind. Stattdessen verwendet der Film den Hintergrund des Elendsviertels symbolisch als Ausdruck der Abgründe, die jeder Mensch in sich trägt und überwinden muss. Dabei funktioniert die Geschichte sowohl auf der äusseren Handlungsebene wie auch auf der metaphorischen – je nach Vorliebe des Betrachters. The Salvation Hunters bleibt die entscheidende Arbeit in Sternbergs Karriere. Er selber behauptete später, dass der Film sein einziges ernsthaftes Kunstwerk sei.» (Curtis Harrington, Hollywood Quarterly, Berkeley 1948)
Restaurierte 35-mm-Kopie mit freundlicher Genehmigung von UCLA Film & Television Archive.

Drehbuch: Josef von Sternberg
Kamera: Edward Gheller
Schnitt: Josef von Sternberg

Mit: George K. Arthur (der junge Mann), Georgia Hale (die junge Frau), Bruce Guerin (Waisenkind), Otto Matieson (Mann), Nellie Bly Baker (Frau), Olaf Hytten (brutaler Kerl), Stuart Holmes (Kavalier)

80 Min., sw, 35 mm, Stummfilm mit engl. Zw'titeln

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
24.1.2015
20:45